Noch-Bundeskanzlerin Angela Merkel ist optisch vor allem für eines bekannt: ihre immer gleichen Blazer. Damit sorgte die 67-Jährige für eine gewisse optische Konstante.
Jetzt erklärt ein echter Mode-Experte, warum Angela Merkel immer auf denselben Blazer setzte.
Angela Merkel: DAS denkt Wolfgang Joop über Angela Merkels Blazer
Modezar Wolfgang Joop ist einer der ganz Großen der Mode-Branche. Im Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ geht er neben der Frage, ob er privat auch Jogginghosen trage, auch dem Kleidungsstil diverser Politiker auf den Grund. Darunter auch Noch-Kanzlerin Angela Merkel.
Wolfgang Joop ist keineswegs begeistert von Angela Merkels Blazern: „Die sind schlecht geschnitten.“ Sie würden einfach nicht sitzen, „kriechen hinten hoch und die Brust wird unter die Arme gedrückt.“
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Das ist Angela Merkel:
- Geboren 1954 in Hamburg als Angela Kasner.
- Wenige Wochen nach ihrer Geburt zog Merkels Familie in die DDR, weil ihr Vater dort eine Stelle als Pfarrer antrat.
- 1977 heiratete Merkel den Physikstudenten Ulrich Merkel, die Ehe wurde 1982 allerdings geschieden.
- In zweiter Ehe ist sie seit 1998 mit Joachim Sauer verheiratet.
- 1978 schloss Merkel ihr Diplom mit der Note „sehr gut“ ab und machte 1986 ihren Doktor im Bereich Chemie.
- Nach dem Fall der Mauer begann Merkel sich politisch zu engagieren, trat 1990 schließlich in die CDU ein.
- Nach sieben Jahren in der Opposition wurde Merkels CDU bei der vorgezogenen Bundestagswahl 2005 knapp zur stärksten Kraft – und sie damit zur Bundeskanzlerin.
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Ob das alle so sehen, ist sicherlich fraglich. Ikonisch ist ihr Outfit schon, das weiß Joop auch.
Denn er verzeiht Angela Merkel diesen Stil auch. Sie sage damit aus, dass man keine Veränderung befürchten müsse. Der Blazer „signalisiere Stabilität“. Und mit dem Schnitt der Jacke mache sie auch nichts falsch, aus „Outfitfragen“ sei sie damit raus.
Angela Merkel: Kritik auch an Olaf Scholz
Und wie sieht es mit anderen Politikern aus? Wolfgang Joop rät Grünen-Vorsitzendem Robert Habeck etwa zu einer Krawatte. Es gebe einfach Berufe, da erwarte er „eine gewisse Perfektion“. Dazu gehört für den Modeschöpfer auch ein „kommender Vizekanzler.“ Mit schlampiger Kleidung verbindet Joop auch schlampiges Denken, zitiert ihn der Spiegel.
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Und auch Olaf Scholz bekommt sein Fett weg. Denn zu dessen farblosen Auftreten fällt Joop auch nur ein: „Wenn ich ein junger Mensch wäre, würde ich bei denen keine Orientierung finden.“ Es herrsche eine „optische Ohnmacht“.
Aber ob sich Politiker wirklich Gedanken darum machen, was Wolfgang Joop über ihre Klamotten denkt?