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CDU: Rückzieher von Jens Spahn! Deutliche Ansage an Parteikollegen

CDU: Rückzieher von Jens Spahn! Deutliche Ansage an Parteikollegen

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CDU: Jens Spahn mit deutlicher Ansage. (Symbolbild) Foto: IMAGO / BildFunkMV

In der CDU brodelt es weiter.

Nun hat sich mit Jens Spahn ein einflussreicher CDU-Politiker zu dem Thema geäußert, das wohl die meisten Deutschen interessieren dürfte: Wer wird Parteivorsitzender der CDU und damit Nachfolger von Armin Laschet?

CDU: Jens Spahn möchte nicht Parteivorsitzender werden

Wie die „Bild“ berichtet, werde Jens Spahn sich nicht um den Parteivorsitz der CDU bewerben. Stattdessen wolle er sich die verbleibenden Wochen noch voll auf sein Amt als Gesundheitsminister – und damit auf die Corona-Pandemie – konzentrieren. Nach seiner Erklärung soll es bei der Fraktionssitzung großen Applaus gegeben haben.

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Weitere Infos zur CDU:

  • Die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) wurde zwischen 1945 und 1950 gegründet.
  • Sie wird im politischen Spektrum mittig-rechts verortet.
  • Im Verbund mit ihrer Schwesterpartei, der Christlich-Sozialen Union (CSU), wird die nach Mitgliedern zweitgrößte deutsche Partei (Stand 2021) auch als „Union“ bezeichnet.
  • Die CDU tritt in allen Bundesländern mit Ausnahme Bayerns zur Wahl an, die CSU wiederum ausschließlich dort.

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Das war aber noch nicht alles, was Jens Spahn bei der CDU-Fraktionssitzung zu sagen hatte. Er erklärte auch, dass seiner Meinung nach ein Neuanfang nur möglich sei, wenn kein Mitglied der aktuellen Bundesregierung der neue Vorsitzende der CDU werde. Laut der „Bild“ stellt das nicht nur die Erklärung für seinen Verzicht auf eine Kandidatur, sondern auch eine Spitze gegen Kanzleramtschef Helge Braun dar. Braun sondiert noch, ob er kandidieren möchte. Daneben könnte auch Norbert Röttgen seinen Hut in den Ring werfen.

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Der Favorit auf den CDU-Parteivorsitz ist aber weiter Friedrich Merz, der bereits gegen Angela Merkel und Armin Laschet verlor. Nun könnte seine große Stunde schlagen. Noch bis zum 17.November können Vereinigungen und Kreisverbände schriftlich Kandidaten vorschlagen. Anschließend werden die etwa 400.000 Parteimitglieder entscheiden, wer das Amt künftig bekleiden wird. (gb)