Vodafone will von seinen Kunden mehr Geld – und zwar nicht zu knapp. Fünf Euro mehr pro Monat sollen Kabel- und DSL-Nutzer zahlen. Und zwar nicht nur Neukunden. Nahezu alle bestehenden Verträge sollen teurer werden.
Doch noch gibt es Hoffnung für alle Kunden von Vodafone. Die Verbraucherzentrale sieht die Preiserhöhung als nicht rechtmäßig, will dagegen vorgehen und ruft jetzt zur Sammelklage auf. Ist die erfolgreich, gibt es die zu viel gezahlten Beiträge zurück.
Vodafone erhöht die Preise – zu Unrecht?
Wer in nächster Zeit Post oder Mail von Vodafone bekommt, darf mit einer unangenehmen Überraschung rechnen. Der Telekommunikations-Anbieter zieht die Preise merklich an. Fünf Euro mehr pro Monat soll die Nutzung von Kabel- und DSL kosten.
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Betroffen sind alle Verträge, die vor dem 15. November abgeschlossen wurden. Das dürfte ein Großteil aller bestehenden Verträge sein. „Die Kosten für Telekommunikationsanbieter sind im vergangenen Jahr signifikant gestiegen. Zahlreiche Mobilfunk- und Festnetz-Betreiber haben deshalb die Preise für ausgewählte Dienste angeglichen. Auch Vodafone passt die Preise bei alten DSL- und Kabel-Festnetz-Tarifen an“, erklärt ein Vodafone-Sprecher gegenüber dem Portal „Digitalfernsehen“. Mehr Angebot oder Service gibt es dafür nicht.
Verbraucherzentrale prüft Sammelklage
Die Verbraucherzentrale sieht diese Preiserhöhung allerdings als unrechtmäßig an. Sie peilt eine Sammelklage an, ruft alle betroffenen Kunden auf, sich über ein Online-Formular zu melden. Je mehr Menschen teilnehmen, desto erfolgsversprechender ist die Sammelklage.
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Die Verbraucherzentrale „will erreichen, dass Verbraucher:innen nur die vereinbarten Preise zahlen müssen und zu viel geleistete Beiträge erstattet bekommen.“ Das dürfte für alle Betroffenen verlockend klingen. Erspart bleibt einem der Mehrpreis zunächst nicht, denn eine solche Klage kann langwierig sein. Bei einem Erfolg winkt aber eine Rückerstattung.