Kunden von Vodafone müssen tiefer in die Tasche greifen. In Mitteilungen, die nach und nach auch an langjährige Bestandskunden verschickt werden, heißt es: „Leider sind auch wir von der allgemeinen Kostenentwicklung betroffen. So stellt uns zum Beispiel die Erhöhung der Energiepreise für den Betrieb unserer Netze vor große Herausforderungen.“
Es bestehe keine andere Möglichkeit, als auch die Preise der Verträge dementsprechend anzupassen und zu erhöhen. Vodafone versichert: „Wir wollen diese Auswirkungen für Sie so gering wie möglich halten.“ Doch über das Wörtchen „gering“ lässt sich streiten: Die Erhöhung liegt direkt bei stolzen fünf Euro mehr pro Monat. Das sind zusätzliche 60 Euro, die man innerhalb eines Jahres blechen muss (hier ein Artikel mit noch mehr Infos).
Doch was können Kunden jetzt tun?
Vodafone: Preisexplosion kommt!
Laut dem Vergleichsportal „Verifox“ ist Vodafone damit der erste deutsche Festnetzanbieter, der für Bestandskunden die Preise erhöht. Für Neukunden werden schon seit Herbst 2022 höhere Preise verlangt. Bitter sind die Preiserhöhungen vor allem für Kunden, die gerade erst einen Vodafone-Vertrag abgeschlossen haben, um eben weniger zu zahlen.
Denn im Vergleich ist Vodafone immer eher günstig gewesen. Zwar begründet der britische Konzern die Erhöhungen mit gestiegenen Energiepreisen in Deutschland. Doch auf dem deutschen Markt kämpft Vodafone mit sinkender Kundenanzahl und schrumpfenden Umsätzen.
So können sich Kunden wehren
Doch Kunden sind nicht machtlos. Sie können vom Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen, wenn die Preiserhöhung offiziell angekündigt wird. Dafür steht dem Kunden ein Zeitfenster von drei Monaten zur Verfügung, nachdem die Preisanpassung reinflatterte.
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Wer aber schon über zwei Jahre Kunde bei Vodafone ist, braucht nicht darauf zu warten. Dann greift die gesetzliche einmonatige Kündigungsfrist. Immerhin ein kleiner Trost…