Wer aktuell Urlaub in Spanien macht, sollte eine Region meiden. Auf einer Kanarischen Inseln droht ein Vulkan auszubrechen. Die Behörden vor Ort haben bereits die Vulkan-Warnstufe Gelb ausgerufen.
Auf der Insel La Palma, die zu Spanien gehört, gab es in den vergangenen Tagen mehrere Erdbeben. Darüber berichtet neben dem spanischen Medium elDiario.de auch t-online.de. Das könnte theoretisch dafür sorgen, dass der Vulkan Cumbre Vieja ausbricht.
Urlaub in Spanien: Stufe zwei von vier
Das Vulkanologische Institut der Kanaren teilt mit, dass eine „bedeutende Veränderung der Aktivität des Vulkans“ beobachtet wurde. Am Montag wurde ein Erdbeben mit der Stärke 3,9 registriert.
Die Bevölkerung ist in Alarmbereitschaft. Die Einwohner sollen auf die Nachrichten des Katastrophenschutzes achten. Besonders gefährdet sind die Orte Fuencaliente, Los Llanos de Aridane, El Paso und Mazo.
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Das ist der Cumbre Vieja in Spanien:
- Cumbre Vieja heißt auf Deutsch Alter Gipfel
- Es handelt sich um eine 2000 Meter hohe und etwa 14 Kilometer lange Vulkankette
- Der Vulkan befindet sich im Süden der Kanareninsel La Palma
- Dort gibt es auch einen gleichnamigen Naturpark
- Die letzte Eruption war 1971
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Noch besteht kein erhöhtes Risiko. Es ist die zweite von vier Warnstufen. Bei Orange sollten die Menschen in Spanien sich dem Vulkan nicht nähern. Bei Rot kommt es zu einer Eruption. Das war zuletzt vor 50 Jahren der Fall. Zwei Menschen starben.
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Bereits seit mehreren Jahren gibt es weltweit Bedenken, dass der Cumbre Vieja bei Ausbruch einen Tsunami auslösen könnte, dass mehrere Hundert Meter hohen Wellen sogar noch New York erreichen.
Grund: Man befürchtet, dass eine Flanke des Berges in den Atlantik bei Spanien stürzen könnte. Forscher des Benfield Greig Hazard Research Centers in London stellten diese Theorie auf. Sie sagten aber auch, dass es noch Tausende Jahre dauern könnte. Andere Wissenschaftler sagen, dass der Berg dafür höher sein müsste. (ldi)