Damit haben Touristen bei ihrem Urlaub in der Türkei aber ganz sicher nicht gerechnet!
Anstelle eines entspannten Badetags bei dem Urlaub in der Türkei dürfen sich Reisende das eklige Spektakel vom Strand her ansehen. Denn der glibberige Schleim ist wirklich überall – und wird nach Einschätzung von Experten auch erst mal eine Weile bleiben.
Urlaub in der Türkei: Schleimdecke verschlingt alles
Schleimig und widerlich – die Schleimdecke, die sich derzeit auf dem Marmarameer in der Türkei breit macht, ist nicht nur eklig, sondern auch gefährlich.
Denn seit sich die Schleimmasse auf dem Meer ausgebreitet hat, sind etliche Fische und Meeresbewohner spurlos verschwunden, wie der „Spiegel“ berichtet.
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Einige Fakten über die Türkei:
- ein vorderasiatisches Land, die eine lange Küste am Mittel- und am Schwarzen Meer hat
- Hauptstadt Ankara
- rund 82,2 Millionen Einwohner (Stand 2019), 783.562 Quadratkilometer groß
- Gründung am 29. Oktober 1923 als Rechtsnachfolger des Osmanischen Reichs unter Mustafa Kemal Atatürk
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Urlaub in der Türkei: Meeresschleim bis zu 18 Meter tief
Ohne Fische gibt es nichts zu angeln, das ist das große Problem der Fischer. Denn die Schleimdecke verschlingt seit Mai alles und lässt kein Lebewesen zurück. In den Schlagzeilen ist die Masse als „Meeresrotz“ bekannt.
Das Problem schwimmt nicht nur an der Oberfläche. „Leider geht die Bildung von Schleim weiter. Der Boden des Meeres ist mit Schleim bedeckt“, berichtet Mustafa Sari von der Bandirma Onyedi Eylül Universität. Seine Aufnahmen zeigen, dass sich der Schleim auch in einer Meerestiefe von 18 Metern ausbreitet.
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Urlaub in der Türkei: Algen für Meeresschleim verantwortlich
Die Herkunft des Schleims ist auf einzellige Kieselalgen und Dinoflagellaten zurückzuführen. Diese treten in Blüten in großen Mengen auf und sobald sie sterben, können sich weitere Bakterien ernähren. Zudem entstehen sogenannte Exopolymere, die für die schleimige Konsistenz zuständig seien.
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Algen können sich bei höheren Temperaturen und im unbehandelten Wasser leicht und schnell vermehren. Eine geringe Fließgeschwindigkeit fördert das Wachstum ebenfalls.
Seit August hat der Schleim abgenommen, dennoch gäbe es kein Grund für Beruhigung, warnen Meeresbiologen der Universtität. Denn bei der Zersetzung der Konsistenz werde Sauerstoff im Wasser verbraucht, was wiederum das Wachstum von Meeresschleim fördert, wie der „Spiegel“ erklärt. (ali)