Uvalde.
Grauenvolle Tat an einer Grundschule in Uvalde (Texas/USA)!
Im US-Bundesstaat Texas hat ein Schütze an einer Grundschule das Feuer eröffnet. 19 Kinder kamen dabei ums Leben. Alle Entwicklungen zum Amoklauf findest du in unserem Newsblog.
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Mittwoch, 25. Mai 2022
8.25 Uhr: Promis reden Klartext – „Nur hier gehen Kinder zur Schule und könnten erschossen werden“
Nach dem Amoklauf in Texas nimmt die ganze Welt über die sozialen Medien Anteil – auch einige Promis aus den USA äußern sich zu der Tragödie.
Das Musiker-Duo „The Chainsmokers“ findet deutliche Worte: „In diesem Land muss sich etwas ändern. Wir sind das einzige Land, in dem Kinder zur Schule gehen und am Ende erschossen werden könnten.“ Mehr klare Ansagen von US-Promis liest du hier.
7.52 Uhr: Amokläufer schoss zuvor schon auf seine Großmutter und hatte sich zuletzt verändert
Mittlerweile werden immer mehr Details und Hintergründe zu dem 18-Jährigen bekannt, der am Dienstag den Amoklauf an der Grundschule verübte.
Demnach hatte der junge Mann bereits auf seine Großmutter in deren Wohnung geschossen, bevor er sich auf den Weg zu der Grundschule machte. Sie wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht, ihr Gesundheitszustand ist unklar.
Mit mindestens einem Gewehr bewaffnet fuhr der 18-Jährige zur „Robb Elementary School“, baute dort einen Autounfall. Anschließend verließ er den Wagen, trug dabei neben einem Gewehr auch eine Schutzweste und einen Rucksack. Nach dem er das Feuer auf die Schüler und Lehrkräfte vor Ort eröffnete, wurde er schließlich von Sicherheitskräften gestellt.
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Laut mehrerer US-Medienberichten soll der Mann seine Waffe vor rund einer Woche gekauft haben, kurz nach seinem 18. Geburtstag. Das Verhalten des jungen Mannes habe sich in letzter Zeit verändert, gab ein Schulfreund an. Er habe bei seiner Mutter und seiner Großmutter gelebt und sich jüngst aggressiv verhalten.
Wie der texanische Gouverneur Greg Abbott angibt, lautete der Name des Schützen Salvador Ramos. Sein Motiv ist zunächst unklar, die Polizei geht davon aus, dass er alleine handelte. Auf mittlerweile gelöschten Fotos auf Ramos‘ Instagram-Profil waren halbautomatische Gewehre zu sehen.
6.15 Uhr: 19 Schüler und zwei Erwachsene nach Massaker tot
Der 18-Jährige Schütze hat mit seiner Tat in einer Grundschule in der Kleinstadt Uvalde für eines der verherrendsten Schulmassaker in der US-Geschichte gesorgt. Er hat mindestens 19 Kinder getötet, auch zwei Erwachsene kamen durch seine Schüsse an der Schule ums Leben.
Der Schütze wurde nach ersten Erkenntnissen von Sicherheitskräften getötet. Es war unklar, ob er zu den erwachsenen Todesopfern gezählt wurde.
US-Präsident wandte sich nach der unfassbaren Tat an die Nation, forderte strengere Waffengesetze.
Dienstag, 24. Mai 2022
22.20 Uhr: Texas/USA: Schüsse an Grundschule ++ Mindestens 14 Tote
Mehrere Menschen sind übereinstimmenden Medienberichten zufolge nach Schüssen in einer Grundschule im US-Bundesstaat Texas getötet worden. Der US-Sender ABC berichtete von zwei Toten und rund einem Dutzend Verletzten nach einem Zwischenfall mit einem „aktiven Schützen“ in der Kleinstadt Uvalde. Ein Verdächtiger sei in Gewahrsam genommen worden.
Dem Lokalsender Kens5 zufolge war noch offen, ob es sich bei den Todesopfern um Kinder handelte. Laut Agentur AFP berichtet ein lokales Krankenhaus zunächst von 13 verletzten Kindern.
Texas‘ Gouverneur Greg Abbott zufolge handelte es sich bei dem Schützen um einen 18-Jährigen. Er soll auf 14 Kinder und einen Lehrer an der Grundschule in Uvalde geschossen haben.
Die Polizei der rund 135 Kilometer westlich von San Antonio gelegenen Stadt Uvalde erklärte im Kurzbotschaftendienst Twitter, der Schütze befinde sich in „Polizeigewahrsam“. Laut ABC ist der Verdächtige tot.
USA: Immer wieder Gewalttaten mit Schusswaffen
Erst vor gut einer Woche hatte ein Schütze mit einem Sturmgewehr in Buffalo im US-Bundesstaat New York in einem Supermarkt das Feuer eröffnet und 13 Menschen getötet.
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Der 18-jährige Beschuldigte wurde noch am Tatort festgenommen. Den Ermittlern zufolge war die Tat rassistisch motiviert – 11 der 13 Opfer waren schwarz. (at, mit dpa)