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Ski-Urlaub in Österreich: Bittere Prognose! Für Wintersportler wird’s richtig teuer

Der Ski-Urlaub in Österreich dürfte in diesem Jahr deutlich teurer ausfallen. HIER wird um bis zu zehn Prozent erhöht.

u00a9 IMAGO / Eibner Europa

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Für Wintersport-Fans kommt es jetzt, wie es kommen musste: Auch der Ski-Urlaub in Österreich fällt in diesem Jahr Energiekrise und Inflation zum Opfer.

So werden die Liftkarten in vielen Skigebieten deutlich teurer, auch werden Urlauber stromsparende Maßnahmen zu spüren bekommen. Damit könnte der Ski-Urlaub in Österreich anders ablaufen als geplant.

Ski-Urlaub in Österreich: Preisexplosion!

Die Energiekrise beschäftigt viele Menschen nicht nur im Alltag, auch im Urlaub wird das Problem nun Thema. Wintersportler, die einen Urlaub in Österreich planen, müssen vor allem bei den Liftkarten tiefer in die Tasche greifen.

Im Durchschnitt rechnen Seilbahnvertreter mehrerer Regionen vor Saisonbeginn mit einer Erhöhung von acht Prozent, in manchen Orten wird sogar um zehn Prozent erhöht. Laut Branchenvertreter Franz Hörl liegt diese Steigerung aber noch immer unter der Inflationsrate in Österreich – die lag im September bei 10, 5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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Im Tiroler Ort St. Anton zum Beispiel, dem größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs, kostet die Tageskarte künftig 67 Euro statt wie bisher 61 Euro. Auch im Salzburger Land steigen die Ticketpreise in den großen Wintersportorten um bis zu 6,5 und 11 Prozent.

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Ski-Urlaub: Energiesparmaßnahmen für Wintersportler

Die Entwicklungen sind gerade in dem ersten Jahr nach Corona für Wintersportler wie Betreiber bitter. „Nach zwei Pandemiejahren sind die aktuellen Energiekosten die nächste Herausforderung für die Skigebiete“, sagte Helmut Holzinger, Chef der Bergbahnen Hinterstoder und Wurzeralm in Oberösterreich. Aber: Die höheren Kosten werde man nicht „eins zu eins an Kunden weiter geben“. Dort wird die Saisonkarte um acht Prozent teurer.


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Doch die Touristen werden nicht nur gestiegene Preise, sondern auch Stromsparmaßnahmen zu spüren bekommen. So wollen Seilbahnbetreiber Strom sparen, indem sie die Anlagen etwas langsamer fahren lassen. Grundsätzlich sei es schwer, stromsparende Schritte zu gehen, ohne das Urlaubserlaubnis der Wintersport-Gäste zu trüben, so Franz Hörl – dazu gehören das Abschalten von Sitzheizungen oder Einschränkungen beim Nacht-Skilauf mit den dazugehörigen Flutlichtanlagen. (mit dpa)