Wer gerne bei Rewe einkauft und Whatsapp auf dem Handy hat, kann bald einen neuen Service nutzen, den es so noch nie gab.

Als erster Supermarkt bietet Rewe seine Prospekte jetzt digital über den Messenger an. Das spart Zeit und Papier. Doch es gibt einen Haken!

Rewe: Das gab es noch nie! Neuer Service via Whatsapp – doch es gibt einen Haken

Ein erster Testlauf kam bei den Kunden gut an. Deshalb ist es Rewe-Kunden schon bald möglich, sich den Prospekt des Supermarktes bequem aufs Handy schicken zu lassen. Wer sich für den Service anmeldet, bekommt jeden Sonntag eine WhatsApp-Nachricht von Rewe.

Wie der Markt erklärt, hätten Tests vorm bundesweiten Start gezeigt, dass ein digitaler Handzettel per WhatsApp auf großes Interesse stoße. Das lasse sich sowohl an den Anmelderaten für den Service an sich, die Öffnungsraten als auch die Verweildauer des digitalen Handzettels ablesen.

„Rewe verschreibt sich seit Jahren in ihrer Unternehmensstrategie konsequent der Nachhaltigkeit und transformiert in diesem Sinn sukzessive und erfolgreich Prozesse und Angebote. Vor allem auch mittels Digitalisierung – und zwar dort, wo sich für Kund:innen Mehrwert ergibt. Mit Meta und WhatsApp Business haben wir einen weiteren guten Weg gefunden, der unseren Kund:innen regionale Angebote und relevante Informationen auf eine leicht zugängliche Art und Weise bietet“, so Bastian Tassew, Head of CRM & Owned Media von Rewe.

Rewe: Digitales Prospekt auf Whatsapp abbonieren – so geht’s

Um den digitalen Handzettel kostenlos zu abonnieren, müssen Kunden die Website rewe.de/whatsapp aufrufen und dort der weiteren Anleitung folgen. Dabei sei sichergestellt, dass der Kunde den WhatsApp-Dienst zuerst anschreiben müsse. Erst danach könne man über Postleitzahl oder Standort den Wunsch-Markt findet und die Angebote abonnieren. Wer irgendwann keine Lust mehr auf die Sonntags-Nachrichten hat, kann einfach das Wort „Stop“ in den Chat senden.

„Wir freuen uns, dass unser Partner REWE der erste Lebensmitteleinzelhändler in Deutschland ist, der WhatsApp Business Solutions nutzt, um seinen Print-Prospekt zu digitalisieren und neue und bestehende Kunden über einen seiner bevorzugten Kommunikationskanäle zu erreichen“, so Claudia Studtmann, Meta Head of Retail in DACH.

Rewe digitalisiert Prospekt – doch einige Kunden haben das Nachsehen

Doch die Sache hat einen Haken: Wer nicht viel von digitalen Lösungen hält, weil er lieber auf das Altbekannte setzt oder kein Whatsapp hat, schaut bald in die Röhre. Rewe hat nämlich angekündigt, zum 1. Juli 2023 Druck und Verteilung der Prospekte einzustellen. So könne man 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO2, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und 380 Millionen kWh Energie pro Jahr einsparen. Stattdessen wolle man die Artikelwerbung über neue und bekannte Medien erheblich ausbauen. (alp)

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