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Rewe: Kundin auf 180, als sie das sieht – „Wartet ihr auf Verbote durch den Staat?“

Rewe: Kundin auf 180, als sie das sieht – „Wartet ihr auf Verbote durch den Staat?“

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© IMAGO / Martin Wagner (Montage: DER WESTEN)

Rewe: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Rewe Group mit Sitz in Köln ist eine der größten Handelskonzerne Deutschlands. Zu ihr zählen nicht nur die Supermarktkette Rewe. Dazu gehört auch Penny, Toom, Billa in Österreich, DER Touristik Deutschland und Lekkerland.

Großer Ärger bei einer Rewe-Kundin!

Beim Blick ins Regal erblickte die Frau ein Produkt, das sie fassungslos machte. Auf der Facebook-Seite von Rewe machte sie schließlich ihrem Ärger Luft – und bekam prompt eine Antwort vom Supermarkt.

Rewe: Kundin ärgert sich über Obstsnacks in Plastikbechern

Bei dem Produkt, über das sich die Frau derart echauffiert, handelt es sich um einen Obstsnack in Form von kleingeschnittenen Erdbeeren oder Melonen, die in Plastikbechern verkauft werden. Für die Kundin ein absolutes Unding.

„Plastikbehälter für kleingeschnittenes Obst. Muss das sein?“, fragt sie in ihrem Facebook-Beitrag. „Wartet Rewe auf Verbote durch den Staat? Eigeninitiative ist auch bei den Händlern gefordert“ – gefolgt von einem „Ich könnte…“ inklusive eines vor Übelkeit grünen Emojis.

Dass sich Kunden über Plastikverpackungen beschweren, die in ihren Augen unnötig erscheinen, kennen Discounter und Supermärkte nur allzu gut. Doch wie reagiert Rewe auf den Vorwurf dieser Kundin?

Rewe: „Verpackung ist unumgänglich“

Rewe versucht es in seiner Antwort mit einer sachlichen Argumentation: „Aufgrund veränderter Arbeits-, Lebens-, Konsum- und Verzehrgewohnheiten sowie der steigenden Nachfrage nach leichten und frischen kleinen Mahlzeiten wünschen sich unsere Kund:innen zunehmend fertig zubereitetes Obst und Gemüse im Supermarkt. Dabei ist eine Verpackung unumgänglich. Wir möchten uns stetig weiter verbessern und erproben auch Alternativen für Frische- und Convenience-Verpackungen oder auch Verpackungen bei Selbstbedienungsware.“

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Doch das beruhigt die Kundin keinesfalls. „Das Argument zieht für Plastik nicht wirklich“, schimpft sie weiter. „Kunden werden sich wohl eine Melone oder ähnliches selber schneiden können. Rewe braucht wohl den Staat um zu reagieren! Peinlich!“

Rewe: Kunden diskutieren über Plastik-Verpackungen

In den Kommentaren erntet die wütende Kundin sowohl Zuspruch als auch Kritik. Ihre Befürworter werfen Rewe und anderen Märkten dabei Ignoranz gegenüber der Umwelt und den nachfolgenden Generationen vor.

Die Kritiker argumentieren währenddessen, dass derartige Obstsnacks sogar dabei helfen könnten, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Wenn man keinen großen Hunger hat, kauft man sich eben einen Melonen-Snackbecher, anstatt eine ganze Melone zu kaufen und die Hälfte wegzuwerfen, wenn man satt ist. (at)