Seit ein paar Wochen gibt es bittere Klarheit: „Mein Real“ ist genauso insolvent wie es Real zuvor schon war. Die Zukunft von insgesamt 62 Filialen steht auf dem Spiel, genauso wie die der dort arbeitenden Angestellten. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Rewe und Co. haben bereits Interesse an einigen Standorten bekundet (wir berichteten).
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Und jetzt, wo das Bundeskartellamt sein Go gegeben hat, darf Rewe sich die Filialen schnappen. Welche das sein werden, haben wir euch hier aufgelistet.
Rewe übernimmt 15 „Mein Real“-Standorte
Rewe darf jetzt tatsächlich 15 der „Mein Real“-Filialen übernehmen. Das Bundeskartellamt hat dem Antrag der Supermarktkette Ende Oktober zugestimmt. Nun gibt es zumindest eine halbwegs sichere Zukunft für die Standorte und deren Mitarbeiter – falls die Übernahme zustande kommt.
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Wir zeigen euch, an welchen Standorten bald neue Rewe-Filialen entstehen. Allein vier davon sind in NRW vorgesehen, einer in Thüringen und einer in Niedersachsen:
- NRW: Coesfeld (Dülmener Straße), Euskirchen (Narzissenweg), Hagen (Vollbrinkstr.), Übach-Palenberg (Boschstr.)
- Thüringen: Erfurt (Gothaer Str.)
- Niedersachsen: Salzgitter (Schäferwiese)
- Baden-Württemberg: Böblingen (Röhrer Weg), Ettlingen (Huttenkreuzstr.), Karlsruhe (Ortenbergstr.)
- Brandenburg: Gosen-Neu Zittau (Am Müggelpark)
- Sachsen-Anhalt: Hohe Börde (Am Elbepark), Wernigerode (Dornbergsweg)
- Rheinland-Pfalz: Ingelheim (Nahering), Mülheim-Kärlich (Industriestr.)
- Schleswig-Holstein: Schwentinental (Mergenthalerstr.)
Quelle: Bundeskartellamt
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Zukunft von „Mein Real“ noch offen
Ganz in trockenen Tüchern ist die Übernahme allerdings noch nicht. „Ob nach der kartellrechtlichen Freigabe tatsächlich eine Übernahme der Standorte durch Rewe erfolgt, ist noch von verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem von einer Einigung zwischen Rewe und den bisherigen Vermietern“, so das Bundeskartellamt.
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Aber auch Kaufland hat Interesse an den „Mein Real“-Filialen bekundet, wie Ippen Media berichet. Verdi hofft ebenfalls auf Edeka, sodass eventuell alle Standorte erhalten bleiben könnten und somit auch die Mitarbeiter weiterhin einen Job hätten. Sowohl Edeka als auch Kaufland hatten sich bereits 2020 bei der Real-Zerschlagung einige Filialen gesichert.