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Rewe, Aldi und Co.: Drastische Änderungen bei Werbungen? Ganze Industrie läuft Sturm

Süßigkeiten landen regelmäßig in den Einkaufskörben bei Kunden von Aldi, Rewe und Co. Bundesernährungsminister Özdemir ist das ein Dorn im Auge. Er fordert jetzt drastische Veränderungen.

© IMAGO / Rust

Deshalb gibt es den Aldi-Äquator

Es gibt kaum jemanden, der Süßigkeiten nicht liebt. Ob Schokolade, Gummibärchen oder Kekse: Bei vielen landen sie beim Besuch im Rewe, Aldi und Co. regelmäßig im Einkaufswagen – und das nicht zu knapp.

Vor allem Kinder lieben Süßes und viele Eltern wollen ihrem Nachwuchs die Leckereien aus den Regalen bei Rewe, Aldi und Co. nicht vorenthalten. Viele Süßigkeiten-Werbungen sind genau deswegen kindgerecht aufbereitet. Doch damit soll bald Schluss sein, wenn es nach Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) geht! Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) kritisiert dieses Vorhaben aber.

Rewe, Aldi und Co.: Verband findet Vorschläge „verfassungsrechtlich bedenklich“

Für den Verband bedeuten die geplanten Werbeeinschränkungen für ungesunde Lebensmittel bei Kindern ein Totalverbot von Süßwarenwarenwerbung. „Die Vorschläge von Bundesminister Özdemir sind aus unserer Sicht nicht verhältnismäßig und zudem verfassungsrechtlich bedenklich“, kritisiert der BDSI.

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Der Verband glaubt nicht, dass das geplante Werbeverbot dazu beiträgt, dass die Übergewichtsrate bei Kindern sinkt. Die Vorschläge würden drastisch auf die Werbung insgesamt eingreifen, sagt Carsten Bernoth, Hauptgeschäftsführer des Verbandes.


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Rewe, Aldi und Co.: Vorhaben muss erst noch abgestimmt werden

Özdemir stellte am Montag (27. Februar) seine Pläne vor, künftig an Kindern gerichtete Werbung für Süßigkeiten zu verbieten. Laut dem Bundesernährungsminister soll die geplante Regelung für „alle für Kinder relevanten Medien“ gelten. Bedeutet: Auch für Außenwerbung, für Printmedien, für Radio und Fernsehen, aber auch für das Internet – zum Beispiel unter Influencern. Das Ganze muss allerdings noch innerhalb der Bundesregierung abgestimmt werden. Man darf also gespannt sein, ob Özdemir sein geplantes Vorhaben tatsächlich umsetzen kann… (cf mit dpa)