München.
Eine Anwohnerin neben einem Netto in München ist auf den Discounter aktuell wohl nicht so gut zu sprechen. Sie hat wortwörtlich die Nase voll.
Vor einigen Tagen hatte sie einen ekeligen Geruch in ihrer Wohnung wahrgenommen. Der Ursprung wurde schnell ausgemacht: Eine Lagerhalle von Netto. Sie spricht von „Verwesungsgeruch“ – der auch noch ausgerechnet ins Zimmer ihres Kleinkindes zieht. Auch Netto hat nun auf den Vorfall reagiert.
Netto: Ekeliger Geruch sorgt für Anwohner-Schock
Sie habe bereits alles versucht, erklärt die verzweifelte Frau auf der Facebook-Seite von Netto. Telefonisch habe sie jedoch niemanden erreicht und auch bei der Filialleitung sei sie auf taube Ohren gestoßen. Ihre letzte Hoffnung ist nun die Netto Facebook-Seite. Hauptsache irgendwie eine Reaktion vom Discounter auf ihr Problem bekommen.
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Das ist Netto:
- Gründung 1928, Sitz in Maxhütte-Haidhof (Bayern)
- drittgrößter Discounter in Deutschland nach Aldi und Lidl
- knapp 4.300 Filialen
- 75.000 Mitarbeiter
- Umsatz 13,3 Milliarden Euro
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Was sie dabei schildert, ist wirklich absolut unappetitlich. Seit Tagen gehe von den Lagerräumen der Filiale in München „ein massiver Verwesungsgeruch“ aus. Das übelste: Der Gestank ziehe ausgerechnet in das Kinderzimmer ihres neun Monate alten Kleinkindes.
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Netto reagiert auf Gestank-Vorwürfe
Der Geruch sei so schlimm gewesen, dass sie sogar die Polizei verständigt habe. Auch die Beamten hätten laut Aussage der Anwohnerin die Lagerräume als ursprüngliche Quelle identifiziert.
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Auf Anfrage dieser Redaktion erklärt sich auch Netto in dem Fall. Der Discounter erklärt, man habe bereits Rücksprache mit den Kollegen und Kolleginnen vor Ort gehalten, um das Problem anzugehen. Der Geruch sei durch die erhöhten Temperaturen in den vergangenen Tagen in Mülltonen in der Hofeinfahrt entstanden. Man bedauere den Fall und habe sich bereits mit der Anwohnerin telefonisch in Kontakt gesetzt. Netto spricht von einem Einzelfall. (dav)