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Ikea, Hornbach und Co.: Droht an SB-Kassen diese heimliche Gefahr? Experten mit eindeutiger Antwort

Selbstbedienungskassen gibt es bei Ikea, Hornbach und Co. schon länger, doch noch längst nicht alle Kunden benutzen sie auch. Viele hegen gewisse Vorurteile gegenüber diesem System.Doch mit diesen Sorgen können nicht nur Ikea, Hornbach und Co. aufräumen, sondern auch eine neue Studie.Ikea, Hornbach und Co.: Viele fürchten sich an SB-Kassen DAVOR – Experten geben EntwarnungSeit […]

Ikea, Hornbach und Co.
© IMAGO / Norbert Schulz / Manfred Segerer/

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Ikea: Die Erfolgsgeschichte des Möbelhauses

Selbstbedienungskassen gibt es bei Ikea, Hornbach und Co. schon länger, doch noch längst nicht alle Kunden benutzen sie auch. Viele hegen gewisse Vorurteile gegenüber diesem System.

Doch mit diesen Sorgen können nicht nur Ikea, Hornbach und Co. aufräumen, sondern auch eine neue Studie.

Ikea, Hornbach und Co.: Viele fürchten sich an SB-Kassen DAVOR – Experten geben Entwarnung

Seit es die Selbstbedienungskassen gibt, hegen viele den Verdacht, dass manche Kunden sich die Lücken der Technik zunutze machen könnten. Denn Diebe könnten Artikel im Geschäft einfach einstecken und dann nicht scannen und ohne zu bezahlen zur Tür hinausmarschieren.

Laut einer Studie des EHI Retail Institutes wird an SB-Kassen jedoch nicht mehr geklaut als an herkömmlichen. 85 Prozent der dafür befragten Unternehmen gaben an, keinen Anstieg bei den Diebstählen beobachtet zu haben.

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„An den Self-Checkout-Stationen oder beim mobilen Self-Scanning beobachten die allermeisten der befragten Handelsunternehmen keine erhöhten Diebstähle“, sagt Frank Horst, der Verfasser der Studie und Leiter der EHI-Self-Checkout-Initiative.

Ikea, Hornbach und Co: Nächstes Vorurteil gegenüber SB-Kassen widerlegt

Die meisten Unternehmen hätten im Gegenteil eher positive Erfahrung mit den neuen Systemen gemacht. So gibt es etwa bei Ikea in Deutschland schon seit 2008 Express-Kassen, die von mittlerweile von rund 40 Prozent der Kunden genutzt werden. „Unsere Erfahrungen zeigen auch, dass die Kunden die Artikel in ihrem Einkaufswagen sehr korrekt und genau scannen“, so eine Unternehmenssprecherin gegenüber dem „Business Insider“. „Wir konnten bislang keine nennenswerten Inventurdifferenzen seit Einführung der Expresskassen feststellen.“

„Unsere Kunden nutzen die Self-Scanning-Kassen gerne“, berichtet auch eine Kaufland-Sprecherin. „Natürlich ersetzen die SB-Kassen keine Kassenarbeitsplätze.“ Dieses Vorurteil, dass weniger Personal eingestellt würde, weil man es an der Kasse nicht mehr bräuchte, widerlegte das Institut bereits anhand einer früheren Studie.

Ikea, Hornbach und Co.: DARUM musst du vor der SB-Kasse keine Angst haben

Laut der Studie gäbe es auch nur eine geringe Fehlerquote bei Self-Checkout-Systemen (SCO), bei denen Kunden sich mit einem Handscanner oder ihrem Smartphone einloggen und dann bezahlen können. „Wir stellen jedoch fest, dass die Sicherheitsmaßnahmen sowie der Einsatz des Personals so gut ausgestaltet sind, dass sie Diebstähle ähnlich effektiv wie auch an den herkömmlichen Kassen verhindern“, so Horst.


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Die Geschäfte hätten dafür Maßnahmen wie Zufallskontrollen durch Mitarbeiter, Kameraüberwachung und Scanner am Ausgang eingerichtet. „Im Moment wird den Kunden natürlich noch ein großer Vertrauensvorschuss gegeben, da sie sich auch erst einmal an solche Systeme gewöhnen müssen.“ Daher sei es auch nicht schlimm, wenn Kunden mal ein Fehler unterliefe. „Es sei denn, sie fallen mehrfach negativ auf, dann werden womöglich Konsequenzen gezogen.“

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Laut dem EHI sei vor allem das Self-Scan-System in Deutschland noch nicht sehr verbreitet. Dennoch geht Frank Horst davon aus, dass sich das bald ändern werden. Nach dem letzten geschätzten Stand gäbe es etwa 1.200 Märkte mit SCO-Kassen und 300 Filialen mit einem mobilen Self-Scan-System. Bis Ende 2023 könnten sich die Anzahl verdoppeln, so Frank Horst gegenüber dem „Business Insider“.