Eigentlich wollte Edeka mit einem Facebook-Beitrag eher den kleinen Appetit auf gesundes und knackiges Gemüse wecken. Doch stattdessen entbrannte unter den Kunden eine hitzige Diskussion.
Das Thema sind die extremen Preisschwankungen beim Gemüse in den vergangenen Wochen. Die Berichte gehen dabei weit auseinander, aber vor allem der Kilopreis für eine Gemüsesorte erregt die Gemüter.
Edeka: DIESES Gemüse ist das „neue Feingold“
Zuerst sorgte ein TikTok-Video für Wirbel, denn eine Edeka-Filiale in Hamburg fordert für ein Exemplar stolze 3,29 Euro (hier mehr dazu). In der vergangenen Woche war es die Paprika. 11,98 Euro für ein Kilogramm Bio-Paprika sollten Kunden in Velbert-Neviges zahlen. „Gurken und Paprika sind das neue Feingold“, bringt es eine Frau in Anbetracht dessen unter dem jüngsten Edeka-Beitrag auf den Punkt.
Im April findet sich langsam, aber sicher immer mehr regionales Gemüse in den Supermärkten wieder. Das soll wohl auch das Bild des Supermarkt-Riesen mit frischem Rhabarber, Paprika, Gurke, Aubergine, Radieschen und Spinat zeigen. Die Kunden haben offenbar jedoch nur eine Sorge: wie entwickelt sich der Preis?
Heftige Preisunterschiede
Da scheint es sowohl von Supermarkt und Discounter, aber auch von Region zu Region krasse Unterschiede zu geben. Eine Frau berichtet, dass sie zuletzt sechs Euro das Kilo für Paprika bezahlt habe. „Vor ein paar Wochen noch teurer. An die zehn Euro“, bestätigt eine andere Frau. „Bei uns hier in der Region nicht. Da waren die Preise für Paprika ‚im Rahmen'“, heißt es von einem der wenigen Glücklichen.
Noch mehr News:
Nach Angaben des Portals „supermarktcheck.de“ müssen Kunden bei Edeka aktuell für rote Paprika immer noch stolze 7,99 Euro im Durchschnitt zahlen. Doch es gibt auch Hoffnung, denn mittlerweile sind die Preise für viele Gemüsesorten wieder gesunken. Laut dem Portal liegt der Stückpreis für eine Salatgurke beispielsweise bei der Supermarktkette derzeit durchschnittlich bei 0,99 Euro.