Die Stadt Asperg in Baden-Württemberg steht unter Schock! Am frühen Samstagmorgen (8. April) wurde ein 18-Jähriger tot aufgefunden. Ein weiterer, gleichaltriger Mann wurde schwer verletzt.

Noch am gleichen Tag hat ein Spezialeinsatzkommando in der Stadt in Baden-Württemberg zugeschlagen und den mutmaßlichen Täter in einem Wohnhaus festgenommen.

Baden-Württemberg: 18-Jähriger auf Parkplatz erschossen

Was war passiert? In der Nacht zum Samstag fielen auf einem Parkplatz in Asperg in Baden-Württemberg Schüsse, ein 18-Jähriger starb, ein Gleichaltriger überlebte schwer verletzt. Zahlreiche Menschen alarmierten die Polizei, nachdem die Schüsse durch die Nacht hallten, wie ein Sprecher sagte.

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Details zum Hergang der Tat waren auch am Sonntagmorgen von den Behörden nicht zu erfahren. Die Ermittler erhofften sich aus der Bevölkerung Hinweise auf mögliche Fluchtfahrzeuge. In der Nacht sei umfangreich nach Verdächtigen gefahndet worden, erklärten Staatsanwaltschaft und Polizei in einer knappen Mitteilung am Samstagmorgen. Dabei sei auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt worden.

Gegen 17.35 Uhr schlug dann ein Spezialeinsatzkommando zu und führte einen Mann an einem Wohnhaus ab. Wie ein Polizeisprecher erklärte, gebe es gebe einen Zusammenhang zu der Bluttat vom frühen Samstagmorgen. Ob der Festgenommene tatverdächtig ist, wollte der Sprecher mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht sagen.

Asperg steht unter Schock

Asperg liegt rund 20 Kilometer von Stuttgart entfernt. In den vergangenen Wochen hatte es rund um die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg immer wieder Vorfälle mit Schüssen auf Menschen gegeben. Die Ermittler prüfen nach eigenen Angaben einen Zusammenhang zwischen der Tat in Asperg und anderen Schüssen in der Region.

„Das ist eine neue Dimension von Gewalt, die ich mir nicht hätte vorstellen können“, zeigt sich Aspergs Bürgermeister Christian Eiberger (parteilos) geschockt. Der Tatort, ein Schotterparkplatz, befinde sich mitten im Ort und sei nicht als typischer Treffpunkt für junge Leute bekannt, so Eiberger.

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Er sei in der Nacht von der Feuerwehr alarmiert worden und habe sich in den frühen Morgenstunden ein Bild von der Lage gemacht. Er hoffe nun auf einen schnellen Fahndungserfolg der Polizei. Es sei wichtig, dass das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung wieder hergestellt werde.

Mutmaßlicher Schütze in U-Haft

Am Sonntag (9. April) erließ ein Richter Haftbefehl gegen den festgenommenen 20-Jährigen. Er muss nun in Untersuchungshaft, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilen. Die Hintergründe der Tat sind weiterhin unklar. (mit dpa)