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Aldi, Rewe und Co: Kunden stehen vor leeren Regalen – dabei ist Hamstern nicht notwendig!

Aldi, Rewe und Co: Kunden stehen vor leeren Regalen – dabei ist Hamstern nicht notwendig!

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Günstig Einkaufen: 10 Tipps zum Geld sparen im Supermarkt

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Wir alle freuen uns, wenn wir beim Einkaufen etwas Geld sparen können. 10 Tipps, wie man günstig einkauft

Wer in diesen Tagen bei Aldi, Rewe und Co. einkaufen geht, könnte sich leicht an den Beginn der Corona-Pandemie zurückerinnert fühlen. Denn in machen Gängen stößt man dort auf leere Fächer und Regale.

Doch dieses Mal geht es nicht um Klopapier, sondern um Öl. Eine Folge des Ukraine-Kriegs. Aldi und Co. hätten in letzter Zeit eine erhöhte Nachfrage bemerkt. Dabei ist das Hamstern gar nicht nötig. Warum, verraten wir dir hier.

Aldi, Rewe und Co. warnen vor Hamsterkäufen

Wer es bislang nicht mit eigenen Augen gesehen hat, der liest oder sieht es vermutlich irgendwo in den sozialen Netzwerken: Leere Regale und Zettel mit dem Vermerk, dass Speiseöl nur in „haushaltsüblichen Mengen“ verkauft wird. Wenn es denn überhaupt noch da ist.

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Das ist der Discounter Aldi:

  • Aldi Nord und Aldi Süd sind zwei separate Unternehmensgruppen in Essen und Mülheim
  • Aldi steht für Albrecht-Discount: 1913 machte sich Karl Albrecht in Essen als Brothändler selbstständig
  • 1962 wurde der Familienbetrieb zu einem reinen Discounter umfunktioniert und hat den heutigen Namen „Aldi“ gekriegt
  • Die Trennung in Nord und Süd erfolgte 1961
  • Mittlerweile zählt Aldi zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen weltweit
  • Alle weltweiten Filialen sind den beiden Unternehmen mit Sitz in den Ruhrgebietsstädten zugeordnet

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Der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland hatte wegen des Ukraine-Kriegs davor gewarnt, dass Sonnenblumenöl schon bald Mangelware werden könnte. Offenbar Anlass genug für viele Menschen, genau das in größeren Mengen zu kaufen. Dabei könnten alle auch problemlos auf andere Speiseöle wie Rapsöl umsteigen, heißt es.

So wollen Aldi, Rewe und Co. bei Hamsterkäufen durchgreifen

Die Handelsketten versuchen bereits, die Ängste der Kunden zu zerstreuen. Edeka beispielsweise betont: „Es gibt weiterhin keinen Anlass, zusätzliche Vorräte anzulegen“. Das Unternehmen könne eine ausreichende Versorgung mit allen Produkten des täglichen Bedarfs sicherstellen. Selbst, wenn es kurzzeitig mal zu Lieferengpässen kommen könnte.

Sowohl Edeka als auch Rewe und Aldi appellieren, auch Speiseöle nur in haushaltsüblichen Mengen zu kaufen. Sollte es in einigen Filialen vermehrt zu Hamsterkäufen kommen, würden sich die Ketten vorbehalten, die Abgabemenge pro Kunde einzuschränken.

Darum sind Hamsterkäufe bei Aldi, Rewe und Co. gar nicht notwendig

Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels appelliert außerdem an alle, solche Hamsterkäufe zu unterlassen. „Bitte verhalten Sie sich solidarisch und kaufen nur das, was Sie unmittelbar benötigen“, sagte BVLH-Sprecher Christian Böttcher.

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Doch was benötigt man eigentlich – vor allem im Krisenfall? Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rät dazu, grundsätzlich Vorräte für etwa zehn Tage im Haus zu haben. Um im Notfall schnell darauf zurückgreifen zu können. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat aufgelistet, woraus ein Grundvorrat für eine Person für zehn Tage besteht – die durchschnittliche Kalorienzufuhr berechnet das Ministerium mit 2200 Kilokalorien.

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Das solltest du Zuhause haben:

  • Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln: 3,5 Kilogramm
  • Gemüse, Pilze: 4 Kilogramm (vorzugsweise Konserven)
  • Obst: 2,5 Kilogramm (auch hier auf Konserven, Trockenobst und Co. zurückgreifen)
  • Getränke: 20 Liter (Wasser, Zitronensaft, Instantkaffee, Tee)
  • Milchprodukte und Milch: 2,5 Kilogramm
  • Eier, Ersatzprodukte für Fleisch/Wurst und Fisch: 1,5 Kilogramm
  • Fette, Öl: 357 Gramm

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Vor allem der letzte Punkt zeigt deutlich, dass eine große Menge an Speiseöl gar nicht notwendig ist. Denn davon benötigt ein Mensch auf zehn Tage gerechnet etwa 0,214 Liter. Noch ein Grund mehr, nicht gleich zehn Flaschen Speiseöl in seinen Einkaufswagen zu packen.

Eine detaillierte Auflistung zu den einzelnen Produktgruppen findest du auf dieser Seite. (abr mit dpa)