Mitte Oktober 2023 wurden im Ahrtal Skelett-Überreste gefunden. Wer lag hier begraben? Ein Großaufgebot der Polizei begab sich umgehend auf großräumige Spurensuche.
Beamte der Kriminalinspektion Mayen und der Bereitschaftspolizei leiteten sofort Maßnahmen zur Identifikation der Leiche ein. Ein Spürhund und eine Drohne waren im Einsatz und suchten das Gebiet ab. Nun ist klar, zu wem die Knochenteile im Ahrtal gehören.
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Ahrtal: Letztes Flutopfer tot geborgen
Es war ein Zufalls-Fund. Am 15. Oktober hatten Teilnehmer einer Müll-Sammel-Aktion die Knochen und Knochenteile an der Ahr bei Sinzig gefunden. Bei weiteren Suchmaßnahmen fand die Polizei noch mehr menschliche Knochen.
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Schnell kam der schlimme Verdacht auf, dass es sich um ein Opfer der Flutkatastrophe aus dem Jahr 2021 handeln könnte. Das Ahrtal wurde damals besonders hart von dem Hochwasser getroffen. Viele Menschen verloren ihr Zuhause oder schlimmer noch ihr Leben. In Rheinland-Pfalz starben 136 Menschen, davon 135 in der Ahr-Region und einer im Raum Trier. Zwei Personen wurden auch über zwei Jahre später noch vermisst. Eine Person wurde bereits für tot erklärt, ohne dass ihre Leiche gefunden wurde. Für die andere verschollene Person herrscht nun tragische Gewissheit.
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Wie die Polizei Koblenz jetzt erklärte, liegt das Ergebnis des Rechtsmediziners aus Mainz vor. „Der durchgeführte DNA-Abgleich brachte nun die Gewissheit, dass es sich bei dem Toten um eine der nach der Flutkatastrophe 2021 noch vermissten Personen handelt“, so die traurige Nachricht. Weitere Angaben zur Identität der Person wolle man nicht machen. Die Familie sei bereits informiert.