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Netflix-Serie hat üble Folgen! Jetzt verzweifelt ein ganzes Dorf 

Nach den Dreharbeiten zu einer Netflix-Produktion überrollen Serien-Fans ein kleines Dorf in der Schweiz. Bis sich die Anwohner wehren.

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Das Netflix-Imperium:

Die größten Erfolge des Streaming-Riesen

Geht es um Serien oder Filme kann Netflix mittlerweile mit einem großen Angebot von Eigenproduktionen auftrumpfen. Erst im März 2023 konnte sich der Streaminganbieter noch über vier Oscars für „Im Westen nichts Neues“ freuen. Eine Produktion, bei der sich Regisseur Edward Berger zunächst sogar überlegt hatte mit ARD und ZDF zusammenzuarbeiten. (Hier mehr dazu)

Eine Netflix-Produktion kann aber auch Schattenseiten mit sich bringen, wie eine Dorfgemeinde in der Schweiz jetzt feststellen muss.

Netflix-Serie bringt Dorf in Bedrängnis

Es geht um das kleine Dorf Iseltwald im Kanton Bern, von dem vor dem Netflix-Dreh wohl die wenigsten gehört haben dürften. Seit der Veröffentlichung von „Crash Landing on you“ hat sich hier jetzt aber einiges verändert.

Ein Steg am Brienzersee, von dem man einen malerischen Ausblick auf die Berge hat, ist plötzlich zur Pilgerstätte südkoreanischer Touristen geworden. Grund für den Aufruhr ist eine Szene aus der Serie, in der ein Offizier seinem verstorbenen Bruder mit einem Klavierkonzert am Wasser gedenkt.

Schweizer Dorf zeigt Wiederstand

In der Realität steht hier natürlich kein Klavier. Selfies an besagtem Ort wollen aber trotzdem alle machen. Der plötzliche Andrang sorgt bei den Einheimischen für gemischte Gefühle. Die Begeisterung um die Beliebtheit ihrer Heimat war schnell verflogen, wie Schweizer Medien berichten.

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Denn während sich die Fans der Serie freuen, verzweifelt das Dorf an dem Massentourismus. Dem Dorfladen bliebe man zum Einkaufen fern, dafür hinterließe man jede Menge Abfall, so das ernüchternde Fazit einer Anwohnerin.


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Den Frust über den Rummel vor Ort soll jetzt ein Bezahlsystem regeln. Fünf Franken für jeden, der das Drehkreuz, dass den Steg versperrt, passieren möchte, um ein Foto zu schießen. Und wer die Toiletten benutzen möchte, muss nochmal einen Franken draufzahlen.