Das „Oscars 2023“-Wunder ist wahr geworden. Es wurde eine deutsche Nacht in Hollywood. Gleich vier Oscars sahnte unser Antikriegs-Drama „Im Westen nichts Neues“ ab. Der Film des Wolfsburger Regisseurs Edward Berger schnappte sich zwar nicht die Königsdisziplin „Bester Film“, holte sich dafür aber die Goldjungen in den Kategorien „Beste Kamera“, „Bester internationaler Film“, „Bestes Szenenbild“ und beste „Filmmusik“.
Ein einmaliger Erfolg für die Produktion, die bei Netflix abrufbar ist. Übertroffen wurde „Im Westen nichts Neues“ nur vom „Oscars 2023„-Abräumer schlechthin. „Everything Everywhere All at Once“ konnte „Im Westen nichts Neues“ nicht nur bei der Anzahl der Oscars überholen (insgesamt fünf Trophäen).
„Im Westen nichts Neues“ sahnt bei den Oscars 2023 ab
Der Film von Daniel Kwan und Daniel Scheinert holte auch die „wichtigeren“ Preise. Darunter den Oscar für den „Besten Film“, „Beste Regie“, „Beste Hauptdarstellerin“ und auch für die „Beste Nebendarstellerin“.
Und ausgerechnet letztgenannter Preis sorgte für einen kleinen Skandal im Dolby Theatre. Denn als bekanntgegeben wurde, dass Schauspiel-Legende Jamie Lee Curtis den Preis für ihre Rolle der Deirdre Beaubeirdra gewonnen habe, verzog ihre Konkurrentin um den Goldjungen Angela Bassett (Nominiert für ihre Rolle als Königin Ramonda in „Black Panther: Wakanda Forever“) das Gesicht und applaudierte nicht einmal.
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Dass sie traurig ist, ist nachvollziehbar, schließlich hätte auch die 64-jährige New Yorkerin den Preis verdient gehabt. Die Reaktion an sich kam bei den Fans aber gar nicht gut an. Sie bezeichneten sie im Netz als „schlechte Verliererin“. Ein anderer User schreibt: „Angela Bassett ist eine fantastische Schauspielerin. Schade, dass sie das heute Abend nicht zeigte und applaudierte, als Jamie Lee Curtis gewann.“ Und: „Jeder will gewinnen. Die meisten gewinnen aber nicht. So ist das Leben. Schlechte Verliere sehen nie gut aus.“ Hier kannst du ihre Reaktion ansehen.