Oliver Welke ist bekannt für seine knallharten Sprüche: Bereits seit 2009 moderiert der gebürtige Ostwestfale die ZDF-„heute Show“, ist damit eine DER Konstanten im ZDF-Programm. Und auch am Freitag (17. Februar 2023) meldete sich der Satiriker wieder zu Wort. Es ging, wie schon so oft in der „heute Show“, um Bundeskanzler Olaf Scholz.
Der hatte sich in seiner gewohnt gemäßigten Art zur sogenannten „Panzerallianz“ gemeldet. Die funktioniere nämlich nicht so, wie man sich das in der Ukraine vermutlich wünschen würde. „Den modernen Leo A6 liefern nur Portugal und wir“, fasste der „heute Show“-Moderator die aktuelle Lage zusammen, um dann ein Video von Olaf Scholz einzuspielen.
„heute Show“ witzelt über Scholz und Wagenknecht
Gefühlt in Slow-Motion sagte Scholz da: „Natürlich habe ich nochmal die Gelegenheit genutzt, darum zu bitten, dass sie aktiv unterstützen. Mein Eindruck ist: Das läuft.“ Wenig überzeugt antwortet Oliver Welke: „Ja … Also ich sag mal so, wenn die Panzer so schnell kommen, wie Scholz was erklärt, dann steht Putin bald vor Dortmund.“
Nun gut, was er da will, verriet Oli Welke nicht. Ganz Unrecht hatte er aber nicht. Wirkt der „Scholzomat“, wie ihn die „heute Show“ im Weiteren bezeichnet, nicht gerade wie ein Paradebeispiel für Agilität. Doch ein wenig in Schutz musste der 56-Jährige den Bundeskanzler dann doch noch nehmen.
„Immerhin hält Deutschland seine Lieferversprechen. Im Gegensatz zu anderen. Von wegen Bremse. Scholz ruft: Mir nach. Aber hinter ihm ist gar keiner. Wie könnte dieser Krieg enden?“, fragt Welke sichtlich nachdenklich und spielt damit gleich auf das nächste Thema der Sendung an: Das sogenannte „Friedensmanifest“ von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht.
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Dieses haben die beiden, unterstützt von diversen Promis, an Olaf Scholz gesendet. Putin habe sich darüber gefreut, glaubt der Moderator. „Die Ukrainer garantiert nicht so. Und das ist kein Wunder. Stell dir mal vor, du wirst von Russland überfallen und dann liest du einen Brief, in dem deutsche Oberlehrerinnen dir erklären, wie ein Kompromiss funktioniert“, so Welke. Da gibt es wohl keine zwei Meinungen.