Lotto-Gewinner Kürsat Yildirim, genannt „Chico“, hat zwar Geld wie Heu. Millonär hin oder her: Der 42-Jährige lebt noch immer im Kinderzimmer bei seinen Eltern in Dortmund. Nach seinem Lotto-Glück ist „Chico“ allerdings ein gefragter Mann und daher selten daheim.
Nach Angaben der „Bild“ bekam er in Abwesenheit von Zuhause letztens einen verzweifelten Anruf seiner Mutter: „Junge, komm schnell nach Hause! Hier steht ein Laster für dich vor der Tür.“ Der ehemalige Kranfahrer ahnte schon, was ihm vor der Haustür in der Dortmunder Nordstadt blühen sollte.
+++ Lotto-König „Chico“ bricht in Tränen aus – weil er IHN in der Nordstadt trifft +++
Lotto-König „Chico“ bekommt XXL-Lieferung
Wie „Chico“ der Zeitung verrät, habe ein Geschäftsmann aus der Schweiz versucht, ihn als Werbegesicht zu gewinnen. Doch der Dortmunder habe sich nicht mit dem Produkt identifizieren können. Denn es handelte sich um Klopapier. „Ich habe gar nichts gegen Werbung! Ich könnte mir gut vorstellen, für Sachen zu werben, die ich liebe. Tolle Klamotten vielleicht, oder schnelle Autos. Aber doch nicht für Klopapier! Diesen Ruf würde ich mein Leben lang nicht wieder los“, fürchtet der Dortmunder.
Doch der Schweizer Geschäftsmann ließ sich nicht entmutigen – und stieg kurzerhand in einen von zwei Transportern, um dem Lotto-Glückspilz eine XXL-Lieferung seiner Ware zu schicken. Die haushaltsunübliche Menge sollte den Rahmen von „Chicos“ Kinderzimmer jedoch leicht sprengen. Daher entschied sich der Dortmunder dafür, die Ware gleich an die Dortmunder Tafel zu spenden.
Mit seinem feinen Einstecktuch sollte der Unternehmer so also die nächste wohltätige Aktion (mehr hier) des neureichen Dortmunders unterstützen.
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>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
Wer denkt, dass er an Spielsucht erkrankt ist oder jemanden kennt, bei dem man dies annehmen muss, kann sich Hilfe holen. Dafür gibt es die kostenlose und anonyme Hotline 0800/1372700. Weitere Infos auf bzga