Kindergeld ist dazu gedacht, um die grundlegende Versorgung eines Kindes mindestens bis zum 18. Lebensjahr zu gewährleisten. Doch es gibt Ausnahmen. Ist das Kind beispielsweise arbeitslos, wird es bis zu 21 Jahre ausgezahlt, befindet sich das Kind in einer Ausbildung sogar bis zu 25 Jahre. Kein Kindergeld allerdings gibt es, wenn sich der junge Erwachsene in einem Arbeitsverhältnis befindet. Das allerdings, will „Hartz und herzlich“-Protagonist Pascal nicht gewusst haben. Der nämlich war bis vor wenigen Wochen noch erwerbstätig, wartet nun auf sein Bürgergeld. Und hat deutlich mehr Kindergeld kassiert, als ihm gesetzlich zustand.
Der 22-Jährige Benz-Barackler soll laut der Familienkasse stattliche 4.000 Euro zu viel kassiert haben. Ein Fakt, der jetzt aufgefallen ist. Und so fordert der Staat nun sein Geld zurück. Für den Bürgergeld-Empfänger ein Schock. Denn wie er diese stattliche Summe bezahlen soll, das weiß er nicht. Schließlich sind es nicht die einzigen Schulden, die ihn quälen.
Bürgergeld-Empfänger droht horrende Nachzahlung
Helfen soll nun Mama Beate. Doch auch die kann die Schulden nicht einfach wegwischen. „Ist doch klar, Kindergeld gibt es nur für denjenigen, der Leistungen bezieht, der nichts macht“, erklärt sie. Doch was nun?
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„Dann müssen wir halt den Arsch zusammenkneifen und das Beste daraus machen“, so die „Hartz und herzlich“-Protagonistin. Doch mit Bürgergeld dürfte es sehr lange dauern, den Schuldenberg abzutragen.
„Ich habe Angst, dass ich irgendwann mal zusammenbreche“
Pascal will sich nicht drücken. „Ich finde es gut, dass wir das angehen. Es braucht natürlich seine Zeit, bis sich das normalisiert hat, also in nächster Zeit brauche ich viel Hilfe“, so der junge Arbeitslose.
Alles Wissenswerte zum Bürgergeld
„Ich habe Angst, dass ich irgendwann mal zusammenbreche, weil mir das einfach alles zu viel wird“, sorgt sich der 22-Jährige. Bleibt nur zu hoffen, dass er diese Hilfe auch bekommt.