„Die gefährden immer nur meine Gesundheit, mein Leben, und wollen meine Existenz vernichten!“ Es sind harte Worte, die Bürgergeld (zum Zeitpunkt der Dreharbeiten noch Hartz 4)-Empfängerin Patricia in der Folge „Hartz und herzlich“, die RTL Zwei am Mittwoch (6. Dezember 2023) ausstrahlt, findet.
Die 42-Jährige hat nämlich ein Problem. Und zwar ein gewaltiges. Das Amt jedoch hat damit nur bedingt zu tun. So ist die Bürgergeld-Empfängerin, obwohl das Paar eigentlich getrennt ist, noch immer mit ihrem Mann Patrick verheiratet. Die beiden leben sogar in einer gemeinsamen Wohnung. Nun ist es so, dass Patrick berufstätig ist, und als Kraftfahrer Geld verdient.
Bürgergeld-Empfängerin lebt von der Hand in den Mund
Nicht viel zwar, schließlich muss er wegen alter Schulden jeden Monat 800 Euro von seinem 2.000-Euro-Gehalt abgeben, doch eben in Lohn und Brot. Bedeutet: Er muss seiner Frau Unterhalt zahlen. Macht er aber nicht. Und da sich Patrick auch noch dazu weigert, dem Jobcenter eine Auflistung seiner Einkünfte zu übermitteln, hat das Amt das Hartz 4 (Die Episode wurde vor Einführung des Bürgergeldes abgedreht) von Patricia komplett gestrichen.
Bedeutet: Die 42-Jährige steht komplett ohne Geld dar. Nur mit großer Not kommt sie über die Runden. Bringt Pfandflaschen zurück, um wenigstens ein paar Euro für etwas zu Essen zu haben. Geld für Medikamente oder fällige Rechnungen hat sie nicht. „Es geht für sie nur noch um das reine Überleben“, heißt es bei RTL Zwei.
Alles Wissenswerte zum Bürgergeld
Sozialhilfe-Empfängerin Patricia muss nun abwarten, bis das Sozialgericht über die Rechtmäßigkeit ihrer Sanktionierung entschieden hat. Wie lange das dauern wird? Unklar. Sicher ist nur: Bis dahin muss Patricia irgendwie durchhalten. Ein trauriges Schicksal für die Frau, die so gerne arbeiten würde, wie sie in einer vorherigen Folge betont hatte.