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Bürgergeld-Familie zerbricht: Ganz Deutschland leidet mit dem kleinen David (8)

Ganz Deutschland litt im November mit dem kleinen David. Seine Mutter hat einen neuen Partner. Ihren Sohn will sie nicht mehr bei sich haben.

David
© RTLZWEI, Good Times Fernsehprodu

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Es war eine dieser Geschichten, an die man sich auch noch Wochen oder Monate später erinnert. Anfang November strahlte RTL Zwei neue Folgen seiner Sozial-Dokumentation „Armes Deutschland – deine Kinder“ aus. Teil der ersten Folge waren auch der kleine David und seine Familie aus Wuppertal. Die Eltern des Achtjährigen bezogen Hartz 4 (beziehungsweise Bürgergeld). Doch Papa Christians und Mama Christinas Beziehung war zerbrochen, das Paar hatte sich getrennt.

Pikant: Christina hatte bereits einen neuen Partner an ihrer Seite, würde jedoch nur die beiden Töchter der Familie, Laura und Annalena, mit in die Beziehung nehmen. Sohn David möge doch bei seinem Vater bleiben. Ein schwerer Schlag für den achtjährigen Jungen, der sich durch die Entscheidung seiner Mutter zurückgesetzt und ungeliebt fühlt.

Bürgergeld-Familie in der Krise

Er glaubt, dass seine Mama ihn weniger lieb habe, als seine Schwestern. „Mir geht es schlecht vom Herzen“, sagt er. Christina sieht diese Anzeichen jedoch nicht. Oder sie will sie nicht sehen. „Naja, wenn es ihm wirklich schlecht gehen würde, dann wäre er nicht so aktiv wie jetzt. Er sieht ja auch sehr glücklich eigentlich aus“, findet die Bürgergeld-Empfängerin.

Noch während der Dreharbeiten stellte RTL Zwei dem Paar eine Psychologin zur Seite. Vor der Spezialistin versuchte das Paar die Situation schönzureden. Sie hätten dem Jugendamt ihre Pläne vorgestellt, dieses hätte sie „super“ gefunden. Schließlich habe Papa Christian einen besseren Dreht zu David als seine Mama. Dazu käme noch, dass es Spannungen zwischen Christina und dem Achtjährigen gebe, der an einer emotionalen und sozialen Entwicklungsstörung leide.



So habe es Vorfälle gegeben, bei denen David auf die 27-Jährige losgegangen sei. Nur durch Ritalin bliebe der Junge ruhig, heißt es von den überforderten Eltern. Doch die Psychologin sieht einen anderen Ansatzpunkt. Der Junge müsse mithilfe seiner Eltern lernen, sich selbst zu helfen. Das könne das Medikament nicht regeln. Therapeutin Susann Szyszka sieht in David ein sehr verlorenes Kind. Er bräuchte Verständnis von seinen Eltern. Bleibt nur zu hoffen, dass sie ihm dieses entgegenbringen können.