Eigentlich heißt das bekannte Sprichwort ja „Vom Tellerwäscher zum Millionär“. Doch im Fall des ehemaligen Fußballprofis Eike Immel gilt wohl eher das Gegenteil. Er wurde vom wohlhabenden Spitzensportler zum Bürgergeld-Empfänger. In der Sat.1-Reportage „Über Geld spricht man doch!“ gewährt der 63-Jährige nun Einblicke in sein Leben – und zeigt die bittere Wahrheit.
Bürgergeld-Empfänger lebte einst in Saus und Braus
Während seiner Fußballkarriere verdiente Eike Immel bei Vereinen wie Borussia Dortmund und dem VfB Stuttgart Millionen. Heute lebt der 63-Jährige gerade einmal von 563 Euro Bürgergeld in einer sporadisch eingerichteten Wohnung, die mit gespendeten Möbeln ausgestattet hat.
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Seit Jahren habe er nach eigenen Angaben Geldprobleme gehabt, bis er 2008 gezwungen war, Privatinsolvenz anzumelden. Der Grund: Falsche Anlagen und Fehlinvestitionen ließen seinen Schuldenberg wachsen. Doch ganz so arm ist er letztendlich doch nicht dran, wie er in der Sat.1-Doku erzählt.
Bürgergeld-Empfänger will weg vom Jobcenter
Ein wenig Luxus gönnt sich Eike Immel am Ende des Tages dann doch. So kommt alle zwei Wochen eine Reinigungskraft, die seine Wohnung auf Vordermann bringt. Das Ganze wird von Freunden bezahlt. Und auch kulinarisch geht es ihm gut – weil er ehrenamtlich eine Jugendmannschaft trainiert, darf er in der Gaststätte am Fußballplatz kostenlos essen.
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Doch der ehemalige Profi-Sportler möchte sein Leben ändern. Aktuell verdiene er ein wenig Geld durch das Training eines Fußballers. Allerdings soll das nicht seine einzige Einkommensquelle sein, wie der 63-Jährige erzählt: „Jetzt habe ich drei, vier weitere Möglichkeiten in Aussicht. Mein Ziel ist es, ab Sommer kein Bürgergeld mehr zu erhalten.“
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