Mit großen Hoffnungen kam Friedrich Wilhelm Stukemeyer zu „Bares für Rares“ von Preußisch Oldendorf nach Köln ins Walzwerk. Doch seine Hoffnungen konnten nicht erfüllt werden.
Bei der Expertise bei „Bares für Rares“ hat der 77-Jährige eine bittere Enttäuschung erlebt. Der Familienschmuck war nicht so viel wert wie erhofft.
„Bares für Rares“: Expertin zerstört alle Hoffnungen
Seine Frau ist verstorben, Kinder hat er nicht – für die Kette und die passende Brosche hat Stukemeyer keine Verwendung mehr. „Ich kann den Schmuck nicht anziehen, der steht mir ja nicht“, meint er.
„Das ist von meiner Uroma, hat es an meine Frau vererbt“, erzählt der Kandidat und verrät: „Meine Mutter sagte immer, das sei ganz was Besonderes.“
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Das ist „Bares für Rares“:
- „Bares für Rares“ ist eine Trödelshow
- Die Sendung wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt
- Moderiert wird sie von Horst Lichter
- Die Anmeldung erfolgt online
- Es besteht ein fester Pool der „Bares für Rares“-Händler und Experten
- Zu denen gehören unter anderem Daniel Meyer, Fabian Kahl oder Susanne Steiger
- Fake-Vorwürfe wurden immer wieder dementiert
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Bei der Expertise stellt sich dann aber schnell raus: Der erhoffte Granatschmuck ist es nicht. Es sind lediglich Glassteine. Die erhofften 500 Euro kann er damit ganz sicher nicht erreichen.
„Ich kann hier nicht mehr sagen als 30 bis 50 Euro. Es ist Modeschmuck, zwar alt, aber aus der Mode. Das macht den Preis“, so das knallharte Urteil von Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel.
Lichter-Moment für Stukemeyer
„Ich habe jetzt vielleicht ein bisschen hochgegriffen, weil ich da keine Ahnung von habe“, gesteht Stukemeyer. In den Händlerraum darf er trotzdem, Horst Lichter hat Mitleid: „Bei dir mache ich eine Ausnahme.“
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Und siehe da: Ganz so wenig erhält er für das Collier und die Brosche nicht. Julian Schmitz-Avila kauft ihm den Schmuck für satte 100 Euro ab. (fs)