Die Amazon Prime-Serie „The Boys“ ist für ihren schwarzen Humor, die vulgäre Sprache und die teilweise verstörenden Szenen bekannt. All das, was im gewöhnlichen US-Fernsehen undenkbar wäre, setzt die Superhelden-Satire schamlos um.
Kurz vor dem Finale von Staffel 3 enthüllen die Verantwortlichen der Amazon Prime-Produktion einen skurrilen Plan, bei dem selbst treuen „The Boys“-Fans der Mund offen stehen dürfte.
Amazon Prime: Wilde Kampfszene mit Sextoys in Staffel 3 von „The Boys“
Zu den unvergesslichsten „The Boys“-Szenen gehören wohl Homelander, der auf einem Wolkenkratzer masturbiert, Ashley, die sich beim Sex auf der Toilette büschelweise Haare ausreißen lässt, und A-Trains Freundin Popclaw, die beim Oralverkehr den Kopf eines Mannes mit ihren Schenkeln explodieren lässt.
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Und in Staffel 3 legen die Serienmacher eifrig nach. In Folge 4 kommt es zu einem sonderbaren Auftragsmord. Inmitten einer wilden Sexorgie benutzt Kimiko (gespielt von Karen Fukuhara) einen Schrank mit von Superhelden inspirierten Dildos, um ihr Ziel auszuschalten.
Im Interview mit „Variety“ erzählt Schauspielerin Karen Fukuhara, dass jeder Dildo, den sie in der Kampfszene verwendet hat, einen eigenen Namen trägt: „Mein Lieblingsdildo, den ich in der Szene verwendet habe, war ‚Black Noir Silent Screamer‘.“ Andere Namen lauten „Deep’s Flounder Pounder“ und „Homelander’s Star-Spangled Banger“. Und die hat man sich hinter den Kulissen nicht etwa nur zum Spaß ausgedacht, wie Fukuhara verrät.
Amazon Prime: „The Boys“-Showrunner deutlich – „Lächerlich, dass Amazon sie nicht verkaufen will“
Wie die „Kimiko“-Darstellerin offenbart, besteht durchaus die Möglichkeit, dass diese Dildos zu offiziellem „The Boys“-Merchandise werden könnten. „Hoffentlich werden sie für einige Leute da draußen zu Merchandise-Artikeln“, lautet der Wunsch der 30-Jährigen. „Ich bin sicher, es gibt einen Markt von Leuten, die sie haben wollen.“
Selbst Showrunner Eric Kripke soll diese Idee in die Tat umsetzen wollen. „Es ist lächerlich, dass Amazon sie nicht verkaufen will“, behauptet der TV-Produzent. Die Vermarktung eigener Sextoys scheint dem Serienmacher sogar ziemlich ernst zu sein. „Wir sprechen es bei jeder Gelegenheit an. Sie lassen so viel Geld auf dem Tisch liegen, indem sie diese Dinger nicht verkaufen“, behauptet Kripke.
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So bietet Amazon zwar Sexspielzeuge an, jedoch keine, die derzeit an „The Boys“ angelehnt sind.
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Hinter der Amazon Prime-Serie steckt jedoch weitaus mehr als schwarzer Humor und obszöne Schockmomente. Zuletzt enthüllte Eric Kripke die politische Botschaft, die er in „The Boys“ versteckt hat.