Gespannt warten die Kunden von Amazon Prime derzeit auf neue Folgen der Superhelden-Serie „The Boys“. Während Staffel 3 auf ihr Finale zugeht, plaudert Serienmacher Eric Kripke aus dem Nähkästchen.
Diese Enthüllung sollten sich Fans von „The Boys“ nicht entgehen lassen! In der Amazon Prime-Produktion versteckt sich offenbar eine politische Botschaft.
Amazon Prime: „The Boys“-Hauptfigur ist das Ebenbild von Donald Trump
Kaum ein Charakter sorgt bei „The Boys“ für so viel Angst und Schrecken wie der „Homelander“ (gespielt von Antony Starr). Von der Öffentlichkeit wird der Anführer der „Seven“ als Nationalheld gefeiert, doch hinter verschlossenen Türen wird deutlich, was für ein Tyrann in ihm steckt.
Er wird als egozentrisch, arrogant und manipulierend beschrieben. „Homelander“ empfindet sogar regelrechte Abscheu für Nicht-Superhelden. Doch kaum jemand der anderen Charaktere hat den Mut, sich mit ihm anzulegen. Immerhin beherrscht er Kräfte, die denen von Superman gleichen: übermenschliche Stärke, Unverwundbarkeit, übermenschliche Geschwindigkeit beim Fliegen, Erzeugung von starker Wärmeenergie sowie einen Röntgenblick.
Er ist also ein mächtiger Mann, der andere unter Druck setzt und einschüchtert, dennoch ein hohes Ansehen genießt, weil ihm seine Anhänger blind vertrauen. Da klingelt doch etwas… Vor nicht allzu langer Zeit landete ein Herr mit ähnlichen Eigenschaften täglich in der Presse. Die Rede ist natürlich vom ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.
Amazon Prime: „The Boys“-Serienmacher bestätigt Theorie – „Surreal, das zu sagen“
Und das scheint kein Zufall zu sein. Serienmacher Eric Kripke bestätigt im „Rolling Stone“-Interview, dass die Figur des „Homelanders“ tatsächlich Donald Trump darstellen soll: „Für mich war er schon immer eine Analogie zu Trump.“
Das hat die Comicfigur vor allem dem aufbrausenden Verhalten des Politikers zu verdanken. „Er hat diese brennende Mischung aus völliger Schwäche und Unsicherheit sowie schrecklicher Macht und Ehrgeiz. Das ist einfach eine tödliche Kombination“, erklärt Kripke.
Und weiter: „Alles, was er will, ist, die mächtigste Person zu sein, die er sein kann, auch wenn er völlig unfähig ist, damit umzugehen. Es geht also um die Viktimisierung weißer Männer und unkontrollierten Ehrgeiz. Und diese Themen spiegeln zufällig den Mann wider, der – es ist immer noch surreal, das zu sagen – der verdammte Präsident der Vereinigten Staaten war.“
—————————————-
Weitere Serien-News:
—————————————-
Der TV-Produzent sieht in dem „Homelander“-Phänomen jedoch eine noch viel größere Problematik als die Amtszeit von Donald Trump. „Je furchtbarer sich Personen des öffentlichen Lebens verhalten, desto mehr Fans scheinen sie zu bekommen“, behauptet Eric Kripke.
Ob der „The Boys“-Bösewicht mit diesem Verhalten wirklich durchkommt oder sich die Menge ihm am Ende doch noch widersetzt, erfahren Zuschauer in den neuen Folgen bei Amazon Prime Video.