Die Spannung auf das „Game of Thrones“-Prequel „House of the Dragon“ steigt. Kein Wunder, immerhin wurde der acht Staffeln lange Fantasy-Epos aus der Feder von George R.R. Martin zum weltweiten Serien-Hit.
Kurz vor dem Start des „Game of Thrones“-Ablegers macht ausgerechnet ein alter Bekannter aus Staffel eins der HBO-Serie Schlagzeilen. Diesmal allerdings nicht in seiner Rolle als Eddard (Ned) Stark, sondern im wahren Leben.
„Game of Thrones“-Star Sean Bean packt über Sexszenen aus
Schauspielstar Sean Bean, der vor seinem „Game of Thrones“-Erfolg schon in der Rolle des Boromir in „Herr der Ringe“ glänzen konnte, äußerte sich jetzt zum Thema Sexszenen im Interview mit „The Times“.
In seiner Laufbahn war der Schauspieler bereits an einigen beteiligt. Jetzt kritisierte Bean öffentlich die Arbeit von Intimitätskoordinatoren. Seit der „#MeToo“-Debatte kommt diese Position an Filmsets vermehrt zum Einsatz, um die Betroffenen bei intimen Szenen zu schützen.
„Game of Thrones“-Star Sean Bean wird von Kolleginnen scharf kritisiert
Während es hierbei vor allem um verstärkte Schutzmaßnahmen geht, sieht Sean Bean eben jene Intimitätskoordinatoren eher als Hindernis. Sexszenen würden damit ruiniert, indem man die Spontanität verderbe und das Schauspiel auf eine technische Übung reduziere.
Seine Meinung kommt den Hollywood-Star teuer zu stehen. Wenn auch nicht in finanzieller Hinsicht. Dafür aber in Form von eindeutiger Gegenreaktionen und zwar durch seine Kolleginnen. Schauspielerin Rachel Zegler meldete sich auf Twitter zu Wort und kritisierte die Aussagen von Sean Bean scharf.
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Bean müsse aus seiner Meinung aufwachen. Denn „Spontanität in intimen Szenen kann unsicher sein.“ Auch Schauspielerin Jameela Jamil sprach sich klar gegen die Worte ihres Kollegen aus. Sie sagt: „Es sollte nur technisch sein. Es ist wie ein Stunt. Unsere Aufgabe als Schauspieler ist es, es nicht technisch aussehen zu lassen.“
In Sachen Sexszenen erwartet die „Game of Thrones“-Fans eine große Veränderung. Hier erfährst du, was die Besetzung von „House of the Dragon“ hierbei anders macht.