Essen.
Überraschender Großeinsatz der Polizei in Essen und Gelsenkirchen am Dienstagabend (14. Juni).
Mehrere hundert Einsatzkräfte schlugen zeitgleich an verschiedenen Orten in Essen und Gelsenkirchen zu.
Bei der großangelegten Drogenrazzia setzte die Polizei schwer bewaffnete Spezialeinsatzkräfte (SEK) ein. Mit einem Panzerwagen durchbrachen die Beamten das Tor zu einem Firmengelände.
Essen und Gelsenkirchen: Riesen-Razzia – das steckt dahinter
Insgesamt 11 Objekte nahmen die Beamten am Dienstagabend ins Visier, um Beweise für Drogenhandel zu finden und mehrere Haftbefehle zu vollstrecken. Schwerpunkt des Großeinsatzes waren die Essener Stadtteile Kray, Katernberg und Altenessen.
„Da Hinweise vorliegen, dass ein Teil der Personen gewaltbereit sein soll und zudem möglicherweise über Waffen verfügen könnte, wurden Spezialeinsatzkräfte eingesetzt“, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Essen mit.
SEK stürmt Halle in Essen – Türen gesprengt
Nach Informationen von DER WESTEN war das SEK unter anderem an der Emscherstraße im Einsatz, um einen mutmaßlichen Drogenumschlagplatz hochzunehmen.
Dort überwanden die schwer bewaffneten Spezialkräfte eine Mauer mittels einer Rampe. Auf einem dortigen Firmengelände sollen die Beamten Türen aufgesprengt haben, um eine Lagerhalle zu stürmen.
Mindestens vier Personen sollen allein an dieser Adresse festgenommen worden sein. Danach verlagerte sich das Geschehen zu einem nahegelegenen Gewerbeobjekt in Richtung Eickwinkelstraße.
———————————-
Weitere Meldungen aus der Region:
- Gelsenkirchen: Polizisten kontrollieren Luxus-Auto – und staunen nicht schlecht, als sie DAS finden
- Essen: Zwei Leichen am Baldeneysee entdeckt! Hintergründe unklar
- Affenpocken in Essen: Erster Fall im Ruhrgebiet aufgetaucht
- Essen: Mutter kann aufatmen! Nach Paraguay entführte Mädchen wieder in Deutschland
———————————-
Insgesamt wurden bei dem Einsatz zehn Personen festgenommen. Vier davon befinden sich inzwischen in U-Haft.
+++ Essen: Unfassbare Szenen in S-Bahn – plötzlich ohrfeigt Teenager (17) eine Frau +++
Großrazzia in Essen und Gelsenkirchen nach monatelangen Ermittlungen
Nach Angaben der Behörden lagen dem Einsatz monatelange und intensive Ermittlungen zugrunde. Die Durchsuchungen der Gebäude werde sich aller Voraussicht bis tief in die Nacht ziehen.
Anschließend müssen die Ergebnisse ausgewertet werden. Mit einer Bilanz des Großeinsatzes ist deshalb erst in den nächsten Tagen zu rechnen.