Diese Worte wird der Kapitän von Borussia Dortmund nicht gerne hören! Rein statistisch liegt hinter Marco Reus eine erfolgreiche Hinrunde. Der Mittelfeldspieler blieb ohne Verletzung und ist einer der torgefährlichsten Spieler des BVB.
Doch ist das mehr Schein als Sein? Zu diesem Schluss kommt Ex-Weltmeister Uwe Bein. Er schätzt die Leistungen Reus‘ bei Borussia Dortmund nicht so hoch ein.
Borussia Dortmund: „Kicker“-Rangliste sorgt für Diskussionen
Traditionell gehört zum Jahreswechsel im deutschen Fußball auch die Spieler-Rangliste, die der „Kicker“ jedes halbe Jahr erstellt. Dort werden die Profis der Bundesliga nach ihren Leistungen der vergangenen Monate einsortiert.
Was Reus seit dem Sommer auf den Platz brachte, kann sich durchaus sehen lassen. In 25 Pflichtspielen steuerte er acht Treffer und zehn Vorlagen bei. Lediglich Erling Haaland ist beim BVB an mehr Toren direkt beteiligt.
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Der Lohn: Im „Kicker“-Ranking landete Reus in der „internationalen Klasse“ – die zweithöchste Wertung. Neben ihm sind dort auch Florian Wirtz, Christopher Nkunku, Jude Bellingham und Jonas Hofmann zu finden.
Uwe Bein, der 1990 mit Deutschland den Sieg bei der Weltmeisterschaft feierte, kann gerade die Einsortierung von Hofmann und Reus nicht verstehen. „Beide haben aus meiner Sicht ihr fußballerisch sicher vorhandenes Potenzial diesmal nicht entsprechend abgerufen“, schreibt Bein in einem Gast-Kommentar.
Macht Reus Borussia Dortmund langsam?
Entgegen seiner Statistiken mache Reus den BVB behäbig. „Bei Dortmunder Spielen fällt mir auf: Wenn der BVB schnell nach vorne durchkombinieren will, nimmt häufig Reus das Tempo raus“, so Bein.
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Angriffe würden nicht konsequent bis zum Ende gespielt, wenn Reus am Ball wäre, analysiert er offen. Seiner Meinung nach habe es in der abgelaufenen Rückrunde eigentlich nur für die „Nationale Klasse“ gereicht. (mh)