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Olaf Scholz: Protz-Auftritt des Kanzlers bei ARD-Interview – „Hat was von Trump“

Olaf Scholz: Protz-Auftritt des Kanzlers bei ARD-Interview – „Hat was von Trump“

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Olaf Scholz: Die Karriere des neuen Bundeskanzlers

Olaf Scholz: Protz-Auftritt des Kanzlers bei ARD-Interview – „Hat was von Trump“

Olaf Scholz: Die Karriere des neuen Bundeskanzlers

Mit Olaf Scholz als Spitzenkandidaten ist die SPD bei der Bundestagswahl stärkste Kraft geworden. Wir zeigen die bisherige Karriere des neunten Kanzlers.

Bundeskanzler Olaf Scholz machte sich am Sonntag auf in den USA. Es ist sein erster Staatsbesuch in Washington seit seiner Amtsübernahme als Kanzler. Das Gespräch mit US-Präsident Joe Biden wird mit Spannung erwartet, insbesondere in Hinblick darauf, ob beide Politiker eine gemeinsame Linie im Ukraine-Russland-Konflikt finden und Einigkeit demonstrieren werden.

Kurz vor seinem Abflug stand Kanzler Olaf Scholz noch für ein ARD-Interview in der Sendung „Bericht aus Berlin“ bereit. Die Aufnahmen am Regierungsterminal am Flughafen BER sorgen nun aber für Wirbel im Netz.

Olaf Scholz: Protz-Auftritt bei ARD-Interview – Kulisse „hat was von Trump“

Das Interview führte die ARD am Regierungsterminal am Flughafen BER. Während Olaf Scholz sonst eher für hanseatische Zurückhaltung bekannt ist, gönnte er sich kurz vor dem Abflug in den Staaten einen Protz-Auftritt.

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Mehr über Kanzler Olaf Scholz:

  • Der 63-Jährige ist in Hamburg aufgewachsen.
  • Der Sozialdemokrat war Bundesminister für Arbeit und Soziales (2007-2009), Erster Bürgermeister von Hamburg (2011-2018) sowie Bundesfinanzminister (2018-2021).
  • Seit dem 8. Dezember 2021 ist Olaf Scholz Bundeskanzler.
  • Der Hanseat ist verheiratet mit der SPD-Politikerin Britta Ernst, die Ministerin in Brandenburg ist.

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Die Kulisse beim Interview mit ARD-Moderatorin Bettina Schausten war nämlich ziemlich beeindruckend: Auf dem militärischen Teil des Flughafens BER stand schon die Regierungsmaschine startbereit.

+++ Anne Will (ARD): Ukraine-Botschafter fleht um Hilfe – Zuschauer toben: „Absurde Gästeauswahl“ +++

Ein imposanter Hintergrund für das Gespräch! Die Bildsprache vor dem Airbus A340 („Konrad Adenauer“) drückte Stärke und Tatkraft aus. Wobei die Langestreckenmaschine, die seit 2011 im Dienst ist, auch schon durch zahlreiche Pannen in die Schlagzeilen geriet.

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Weitere Nachrichten über Olaf Scholz:

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Kritik an Kulisse bei ARD-Interview mit Olaf Scholz: „Unendlich peinlich. Starke Bilder statt Stärke.“

Dennoch: Olaf Scholz markierte im Fernsehen einen entschlossenen Staatsmann, der seine erste internationale Krise meistern will.

Im Netz ruft diese große Kulisse aber bei manchen ARD-Zuschauer Häme und Kopfschütteln hervor. Einigen fühlen sich gar an die aufgeblasenen und prahlerischen Auftritte von Ex-Präsident Donald Trump mit der Air Force One erinnert.

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Einige Kommentare aus dem Netz:

  • „Staatsmann wird man nicht durch einen Regierungsflieger im Hintergrund.“
  • „Das hat Trump immer bei seinen Wahlkampfauftritten gemacht. Eingeflogen, raus aus dem Flieger und ein paar Meter übers Rollfeld zur Bühne – im Hintergrund die Air Force One. Sieht ja auch geil aus, muss man sagen.“
  • „Hat was von Trump.“
  • „Es ist so unendlich peinlich. Flugzeug statt Führung. Starke Bilder statt Stärke.“
  • „Rapper: Hier mein Mercedes, mein BMW und mein Lambo! Olaf Scholz: Hold my Wirecard!“
  • „Mehr ‚aber machen Sie es kurz, ich muss meinen Flug erwischen‘ geht nicht.“
  • „Damit Chabos wissen wer der Babo ist.“
  • „War vermutlich der einzig freie Parkplatz, um schnell zum Interview reinzuflitzen.“

Olaf Scholz taucht in Regierungsmaschine in Pullover auf

Während des Fluges in die USA trat Olaf Scholz dann aber wieder weitaus bodenständiger auf. Reporterin Kristina Dunz vom „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ postete auf Twitter ein Foto von Scholz, der leger mit grauem Pullover statt Anzug eine kleine Ansprache vor den mitgereisten Pressevertretern hielt. Dabei lächelte der Kanzler sogar mal.

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Scholz zeigte sich somit vor seinem bedeutsamen Aufeinandertreffen mit Joe Biden demonstrativ locker – aber eben auch als Staatsmann. Diesem Anspruch wird er nun gerecht werden müssen.