Für Olaf Scholz hätte der Start als neuer Bundeskanzler sicherlich deutlich einfacher verlaufen können.
Doch die Corona-Pandemie und auch der Ukraine-Konflikt sorgen für viele weitreichende Entscheidungen. Olaf Scholz steht also viel im Blickpunkt der Bevölkerung – gut ist das für den SPD-Politiker offenbar nicht.
Olaf Scholz: Deutlicher Umfrage-Absturz
In Krisenzeiten stehen Politiker besonders im Fokus – das gilt selbstredend auch für den Bundeskanzler. Doch punkten kann er mit seinen Aussagen und Entscheidungen bei der Bevölkerung bisher offenbar nicht.
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Mehr über Bundeskanzler Olaf Scholz:
- Der 63-Jährige ist in Hamburg aufgewachsen.
- Der Sozialdemokrat war Bundesminister für Arbeit und Soziales (2007-2009), Erster Bürgermeister von Hamburg (2011-2018) sowie Bundesfinanzminister (2018-2021).
- Seit dem 8. Dezember 2021 ist Scholz Bundeskanzler.
- Der Hanseat ist verheiratet mit der SPD-Politikerin Britta Ernst.
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Der aktuelle „ARD-Deutschlandtrend“ zeigt, dass Scholz von allen gelisteten Politikern mit Abstand am meisten Gunst verloren hat. Ganze 17 Prozent sind es im Vergleich zur letzten Umfrage. Damit landet der Bundeskanzler hinter Parteigenossen und Gesundheitsminister Karl Lauterbach, Grünen-Politiker Cem Özdemir und FDP-Parteichef Christian Lindner, die aber auch Einbußen hinnehmen müssen.
Noch schlimmer dürfte für Scholz sein, dass ausgerechnet sein größter Widersacher (CDU-Chef Friedrich Merz) fünf Prozentpunkte hinzugewinnen konnte. Der Trend ist bei beiden also gegenläufig. Der Abstand beträgt nur noch sechs Prozentpunkte. Sollte der aktuelle Trend sich fortsetzen, wird Merz Scholz bald überholen. Das wäre der nächste Nackenschlag für den Bundeskanzler.
Auch FDP-Politiker wird bei Umfrage abgestraft
Nicht nur für Scholz ist die Umfrage sehr bitter. Auch FDP-Politiker und Neu-Justizminister Marco Buschmann muss ordentlich einstecken. Er landet gemeinsam mit der AfD-Frau Alice Weidel auf dem geteilten letzten Platz.
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Immerhin sind nur 22 Prozent der Befragten mit seiner Politik weniger oder gar nicht zufrieden. Bei der AfD-Politikerin sind es „stolze“ 54 Prozent. Das kann nur noch Außenministerin Annalena Baerbock mit 55 Prozent überbieten. Insgesamt dürfte das für Marco Buschmann aber nur ein kleiner Trost sein.