Mallorca hat viel mehr zu bieten als nur den Ballermann an der Playa de Palma. Wer sich einen Mietwagen bucht, hat die Chance, die Balearen-Insel nochmal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen – mit all ihren versteckten Buchten, den Wanderwegen in den Bergen und dem kristallklaren Meer.
Als eines der beliebtesten Ausflugsziele gilt auch der nördlichste Punkt Mallorcas. Dort befindet sich nämlich das Cap de Formentor. Die Spitze des Berges mit dem Leuchtturm ist derzeit allerdings gesperrt – doch es gibt einen Weg, das Postkartenmotiv trotzdem hautnah zu bestaunen.
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Urlaub auf Mallorca: Reisenden wird Strich durch die Rechnung gemacht
Ab dem 1. Juni 2024 ist für Autofahrer auf diesem Weg kein Durchkommen mehr. Genauer gesagt ist die Straße zwischen Port de Pollença und dem Leuchtturm von Formentor von da an täglich zwischen 10 und 22 Uhr gesperrt. Lediglich Pkws mit einer Sondergenehmigung dürfen die Route passieren. Und so soll es bis zum 30. September ablaufen.
Der Grund für den radikalen Schritt der Insel? Die Gegend im Norden ist schlichtweg zu überfüllt. Bereits in den vergangenen Monaten vor dem Start der herkömmlichen Sommer-Saison kam es immer wieder zu langen Staus. Die Landschaft um den Leuchtturm kann sich aber auch definitiv sehen lassen.
Urlaub auf Mallorca: Beliebtes Reiseziel ist komplett überlastet
Verzichten müssen Urlauber darauf aufgrund der Beschränkung nun aber nicht komplett. Die Lösung: Es fahren Busse im 35-Minuten-Takt. Mit der Linie 334 kommt man sogar schon von Alcúdia aus ganz bequem als Mitfahrer an das gefragte Reiseziel – und das für nur wenige Euros.
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2023 wurde dieser Service ebenfalls angeboten und auch ordentlich genutzt. So sollen rund 2.700 Fahrgäste pro Tag gezählt worden sein. Eine mächtige Summe an Menschen, die zum Glück nicht alle einzeln in ihren jeweiligen Autos angereist kamen. Bleibt zu hoffen, dass es auch in diesem Jahr einigermaßen reibungslos abläuft. Denn nur so können Staus vermieden werden und die Sehenswürdigkeit noch lange am Leben gehalten werden.