Arbeit? Das ist für Bürgergeld-Empfängerin Carola aus Köln ein absolutes Fremdwort. Sie hat in ihrem Leben mit Ausnahme eines Praktikums noch nie richtig gearbeitet, bekam ihren Lebensunterhalt bislang immer von Staat oder Freunden. Doch nun hat die Kölnerin ein Problem, sie muss 145 Sozialstunden wegen Schwarzfahrens bei einer Kirchengemeinde ableisten. Ein Drama für die „Armes Deutschland“-Protagonistin.
„Man kann mir nicht erzählen, dass man jeden Monat arbeiten muss, das geht gar nicht. Das kann mir kein Mensch erzählen“, schimpfte die Bürgergeld-Empfängerin zu Beginn der neuen Folge, die RTL-Zwei am Dienstag (21. Mai 2024) ausstrahlt. Doch nach den ersten zwei Sozialstunden wird es noch dramatischer. Die 39-Jährige ist richtige Arbeit nicht gewöhnt.
Bürgergeld-Empfängerin Carola soll zum ersten Mal arbeiten
„Ich war so kaputt gestern, ich bin nach dem Essen nur ins Bett“, berichtet Carola nach ihrem ersten Tag Arbeit. Wobei, ein ganzer Tag war es ja eigentlich nicht. Auf die Frage hin, wie viele Stunden sie denn malocht habe, antwortete Carola offen: „Von halb zwölf bis um halb zwei.“
Zwei Stunden also, nach denen Carola völlig erschöpft war. Wie sie sich nach einem normalen, achtstündigen Arbeitstag fühlen wird, man mag es sich gar nicht ausmalen. Sorgen bereiten ihr die kommenden 143 Sozialstunden aber auf jeden Fall.
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„Ich weiß auf jeden Fall nicht, was heute ansteht, hoffentlich ist es nicht wieder so anstrengend wie gestern. Ich kriege jetzt schon Angst“, befürchtet die 39-Jährige das Schlimmste.
Nach der Arbeit geht’s ab ins Bett
Und ihre Aufgaben haben es in sich: Gartenarbeit, Kartoffeln schälen … ungewohntes Terrain für Carola. „Normalerweise würde ich jetzt zuhause rumhängen oder spazieren gehen, aber solange es mir gefällt, bin ich eigentlich zufrieden damit“, schwärmt sie gar vom Kartoffeln schälen.
Alles Wissenswerte zum Bürgergeld
Nach vier Stunden ist dann auch Schluss. „Das merke ich aber auch“, stöhnt Carola. Jetzt ist erst Mal Entspannung angesagt. Was bei ihr und ihrem Mann bedeutet: Bierchen trinken, ausziehen und „dann ab in die Heia“.