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Gelsenkirchen: Massenschlägerei auf der Straße – erst später werden für die Polizei die Hintergründe bekannt

In Gelsenkirchen ist es am vergangenen Samstag (17. Februar) zu einer Massenschlägerei gekommen, bei der die Polizei anrücken musste.

In Gelsenkirchen kam es zu einer Massenschlägerei.
© imago/Ralph Peters

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Am vergangenen Samstag (17. Februar) spielte sich in Gelsenkirchen eine Szene ab, um die Unbeteiligte lieber einen großen Bogen machten. Am Nachmittag kam es zu einer Massenschlägerei, bei der die Polizei anrücken musste.

Gelsenkirchen: Große Schlägerei auf der Straße

Und das am helllichten Tag. Ein Polizeisprecher bestätigte auf Anfrage von DER WESTEN, dass die Polizei einen Anruf erhalten habe. Gegen 15.30 Uhr trafen die Beamten am Ückendorfer Platz ein. Dort bot sich ihnen ein chaotisches Bild, an dem bis zu 20 Personen beteiligt gewesen sein sollen. Diese sollen auf der Straße aufeinander eingeschlagen haben.


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Bei den Personen soll es sich um die Insassen mehrerer Fahrzeuge handeln, die sich dort auf der Straße befanden. Wie genau es zu der Eskalation der Situation kam, ist derzeit noch nicht bekannt. Nach der Eskalation der Auseinandersetzung war die Situation aber auch überraschend schnell wieder vorbei. „So schnell die Auseinandersetzung eskalierte, so schnell entfernten sich die Fahrzeuge“, beschreibt die Polizei Gelsenkirchen die Situation in der Pressemitteilung.

Die Ermittlungen laufen

Nachdem die Polizei vor Ort eingetroffen war, verschwanden die Streithähne wieder in ihren Fahrzeugen und verließen den Ückendorfer Platz. Über Verletzte ist derzeit noch nichts bekannt. Erst im Zuge der ersten Ermittlungen wurden einzelne Beteiligte bekannt und die Beamten konnten die Hintergründe der Auseinandersetzung erfragen. Offenbar war ein Familienstreit der Auslöser für die Massenschlägerei auf offener Straße.


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An anderer Stelle in Gelsenkirchen lief es am vorherigen Tag für die Polizei hingegen störungsfrei ab. Am Heinrich-König-Platz in der Altstadt fand am Freitag (16. Februar) eine Kundgebung zum Gaza-Konflikt statt. Unter dem Motto „Forderung nach Stopp der Militäroffensive Israels“ führte das „internationalistische Bündnis Gelsenkirchen“ die Aktion durch. Aus Sicht der Polizei verlief die Versammlung, die aus circa 50 Teilnehmern bestand, störungsfrei ab.