Kaum hat sich das Winter-Chaos in Deutschland beruhigt – da legt das Wetter-Chaos an anderer Stelle los. So hielt das Sturmtief „Isha“ unsere Nachbarländer Irland und Schottland am Sonntag (21. Januar) sowie Montagfrüh (22. Januar) fest im Griff. Das bekam auch schnell der Flughafen Köln/Bonn in NRW zu spüren.
„Isha“ hatte in Irland nicht nur 235.000 Haushalte und Unternehmen vom Strom abgeschnitten, sondern auch den Luftverkehr in der Region behindert. So konnten einige Flieger, die eigentlich Edinburgh zum Ziel hatten, hier nicht landen und mussten zum Teil mitten in der Nacht kurzerhand einen Umweg einlegen. Statt in der schottischen Stadt landeten sie kurzerhand am Flughafen Köln/Bonn. Den Piloten blieb keine andere Wahl.
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Flughafen Köln/Bonn: Gleich vier Flieger nehmen Umweg
Zunächst sollte laut dem „General-Anzeiger“ ein Ryanair-Flieger um 23.05 Uhr in Edinburgh landen. Er war um 18.40 Uhr Ortszeit am Flughafen Teneriffa Süd gestartet. Doch nach fast sechs Stunden Flug fanden sich die Passagiere dann gegen 1.20 Uhr in der Früh plötzlich am NRW-Airport wieder. Etwa eine halbe Stunde später landete dann auch eine weitere Ryanair-Maschine am Flughafen Köln/Bonn. Auch sie hatte als eigentliches Ziel Edinburgh gehabt, musste aber aufgrund des Sturm-Chaos kurzerhand umgeleitet werden.
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Aber „Isha“ sorgte nicht nur am schottischen Hauptstadt-Flughafen für Turbulenzen. Auch bei einem Flieger, der eigentlich am Flughafen Glasgow landen wollte, musste der Pilot eine drastische Entscheidung treffen. „Die Umleitung der Flüge nach Edinburgh nach Deutschland erfolgte, nachdem ein TUI-Flug aus Sharm El Sheikh nach einem missglückten Landeanflug auf den Flughafen Glasgow einen Treibstoffnotstand gemeldet hatte und zum Flughafen Manchester umgeleitet wurde.“
Flüge müssen gestrichen werden
Doch um das Chaos perfekt zu machen, mussten infolge des Sturms am Sonntag dutzende Flüge von und zu den Flughäfen Edinburgh und Glasgow gestrichen werden. Ob auch Flüge aus NRW darunter waren, ist nicht bekannt.
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Neben dem Flughafen Köln/Bonn hatten die Piloten laut „General-Anzeiger“ auch Airports wie Prestwick, Manchester, Newcastle, Liverpool und London Stansted auserkoren. Bleibt zu hoffen, dass Sturmtief „Isha“ bereits weitergezogen ist, denn neben dem nahenden Bahnstreik am Mittwoch (24. Januar) können Reisende derzeit nicht noch weitere Hiobsbotschaften ertragen.