Schock für Lotto-Millionär Chico am Freitag (24. November). Am frühen Morgen klingelte das Handy des Dortmunders. Am Apparat sein Bruder. Was der ihm erzählte, ließ Chico fassungslos zurück: „Ich konnte meinen Ohren nicht glauben“, erzählt der Lotto-König im Gespräch mit den „Ruhrnachrichten“.
Denn das Haus, das in den frühen Morgenstunden Schützenstraße in der Nordstadt in Flammen aufgegangen ist (DER WESTEN berichtete >>>), gehört Chico. Der ehemalige Kranfahrer hatte es erst wenige Wochen zuvor gekauft. Seit seinem Geburtstag am 9. November gehöre es ihm.
Lotto-Chico fassungslos: „Warum macht man sowas?“
Die Polizei Dortmund geht nach eigenen Angaben von Brandstiftung aus. Zuerst habe Chico vermutet, dass jemand ein Problem mit ihm gehabt habe. Doch dann teilten ihm die Beamten mit, dass es nicht der erste Brand in der Dortmunder Nordstadt war. Möglicherweise ist Chico dem Feuerteufel zum Opfer gefallen, der seit Ende Oktober sein Unwesen in der Nordstadt treibt und mutmaßlich bereits 13 Mal zugeschlagen hatte (mehr hier).
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Nun traf es das Haus von Chico. „Warum macht man sowas?“, fragt er fassungslos im Interview mit den „Ruhrnachrichten“. Ihn selbst treffe das Feuer nur indirekt. Denn der Schaden werde von der Versicherung übernommen, ist sich Chico sicher. Seine Mieter hingegen trifft es extrem hart. „Das Haus ist für unbewohnbar erklärt“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Dortmund gegenüber DER WESTEN.
Chico denkt an Familien: „Das ist einfach nur traurig“
Chicos 23 Mieter, darunter Familien mit kleinen Kindern, können deshalb nicht in ihre Wohnungen zurück, bis das einsturzgefährdete Dach saniert ist. Sie müssen nun übergangsweise in Sozialunterkünfte ziehen. „Das ist einfach nur traurig“, so Chico, der auch an die Mieter mit Rauchgasvergiftungen denkt. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen, die gegen 4.20 Uhr etwas Verdächtiges in der Schützenstraße beobachtet haben. Du hast etwas gesehen? Dann melde dich bitte bei der Polizei Dortmund unter der Nummer: 0231/132-7441.
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>> Anmerkung der Redaktion <<
Glücksspiel kann süchtig machen. Wenn das Spielverhalten außer Kontrolle gerät und zur Ersatzhandlung für andere persönliche Probleme wird, kann sich daraus ein krankhaftes Verhalten bis hin zur Spielsucht entwickeln. Es geht dann nicht mehr nur um ein spontanes Freizeitvergnügen, sondern das Spiel nimmt dann plötzlich bedenkliche Funktionen an: das Vermeiden von Angst, Panik, Depression und anderen negativen Gefühlen oder das Ausweichen vor Problemen.
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