Es war Samstagmorgen, der 28. November, als ein Notruf bei der Polizeistation in Wuppertal einging. Sofort machten sich die Beamten auf den Weg zu dem angegebenen Mehrfamilienhaus in NRW.
+++ NRW: Schüsse in Innenstadt ++ Messer-Attacke auf Polizist ++ Passanten angeschossen +++
Was sie dort vorfanden, war schockierend: Eine ältere Frau, die, mit Stichen übersäht, lebensgefährlich verletzt am Boden lag.
Entsetzliche Tat in NRW: Frau muss reanimiert werden
Der schreckliche Vorfall begann laut Pressemitteilung der Polizei am frühen Morgen gegen 5.50 Uhr. Eine Zeugin hörte, wie sich zwei Personen in einem Mehrfamilienhaus in der Wuppertaler Markomannenstraße heftig stritten. Sie entschloss sich, den Notruf 110 zu wählen. Als die Polizeibeamten kurz darauf eintrafen, fanden sie eine 62-jährige Frau mit Stichverletzungen im Hausflur vor. Sofort wurde eine Reanimation eingeleitet und der Rettungsdienst alarmiert. Dieser brachte das Opfer daraufhin ins Krankenhaus.
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Die Ermittlungen der Polizeibeamten ergaben mögliche Hinweise auf einen Tatverdächtigen, bei dem es sich nach Angaben der Polizei Wuppertal um einen 54-jährigen Mann handeln könnte.
Der mutmaßliche Täter begeht einen großen Fehler
Nach der entsetzlichen Tat wurde in ganz NRW nach dem Tatverdächtigen gefahndet. Dieser machte einen folgenschweren Fehler, den er so sicher nicht geplant hatte. Er geriet auf der Autobahn 59 in Höhe der Ausfahrt Monheim in einen Verkehrsunfall. Die dort eingesetzten Polizeibeamten reagierten sofort und nahmen den Fahrer vorläufig fest. Offenbar hatten sie den richtigen Riecher, denn bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Polizisten die mutmaßliche Tatwaffe.
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Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am Sonntag (19.11.) dem Haftrichter vorgeführt, welcher Untersuchungshaft gegen den Mann anordnete. Nun ermittelt die Mordkommission in NRW zu den Hintergründen des versuchten Mordes.