Erinnert ihr euch an den kleinen Kater „Karlchen“ aus dem Tierheim Bergheim (NRW)? Der Arme wurde von seinen Besitzern abgegeben, weil die sich nicht länger um das Tier kümmern wollten. Zu teuer sei er für sie geworden (DER WESTEN berichtete).
Das lag nicht zuletzt an den hohen Tierarztkosten, die die Halter mit ihrem Fütterungsverhalten selbst verursacht hatten. Kein Wunder, dass Karlchen bei dieser Ernährung krank wurde. Das NRW-Tierheim hat jetzt ein Update zu seinem Zustand gegeben.
NRW-Tierheim teilt trauriges Katzen-Schicksal
Kater Karlchen kam in einem „absolut besorgniserregenden Zustand“ im Tierheim Bergheim an. Und das lag an der sehr einseitigen Ernährung durch seine verantwortungslosen Halter. Die hatten den Kleinen nämlich ausschließlich mit Putensalami gefüttert. Dadurch wurde der Kater sehr krank.
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Weil sie die Tierarztkosten nicht mehr stemmen konnten, übergaben sie Karlchen Ende Oktober dann dem Tierheim Bergheim. Allerdings stellte es sich als eine Mammutaufgabe heraus, den kranken Kater wieder aufzupäppeln.
Pflegerin nun selber krank
Mangelernährung, poröse Knochen, deformierte Wirbelsäule und eine gestörte Verdauung – und das alles nur wegen des falschen Futters. Der Bund gegen Missbrauch der Tiere, genauer gesagt das Vorstandsmitglied Karin Stumpf, hat sich nun eigenmächtig Karlchen angenommen. Die Frau mit einem „großen Herz für Sorgenfelle“ pflegt ihn seither.
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Doch nun ist sie selbst krank geworden. „Und was macht ihr kleiner Patient? Karlchen ist rund um die Uhr an ihrer Seite und lässt sie nicht aus den wachsamen Augen“, berichtet das Tierheim Bergheim gerührt. „Wollen wir hoffen, dass es beiden ganz schnell besser geht!“
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Und die ganze Tierfreund-Community auf Facebook drückt die Daumen und wünscht Karlchen und Pflegerin eine alsbaldige Genesung.