Es sah so aus, als hätte die Formel 1 dieses Problem in den Griff bekommen. Plötzlich spielt der „Ground-Effect“ oder auch das „Bouncing“ der Autos wieder eine ungeliebt große Rolle. Mitten in der Saison hatten die Teams wieder mit dem Phänomen zu kämpfen.
Dieses hatte vor anderthalb Jahren durch die neuen Auto-Regularien Einzug in die Formel 1 gehalten. Nun packt Lando Norris aus, wie sehr er mit den Folgen durch das Auf und Ab seines Wagens zu kämpfen hat.
Formel 1: Norris klagt über Probleme
Das „Bouncing“ sorgte von Beginn an für Streit und Probleme. Allen voran Mercedes hatte mit dem Effekt zu kämpfen und büßte seine Spitzenposition ein. Die Streitereien, ob die Regeln angepasst werden sollten, eskalierten bei „Drive to Survive“ sogar vor laufender Kamera (hier mehr dazu erfahren).
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Nun gewährt Norris Einblicke, die zeigen: Nicht nur die Sicherheit, auch die Gesundheit der Fahrer leidet unter dem Hoppeln der Autos. Seit dem Umstieg auf das neue Regelwerk der Formel 1 leide er unter starken Rückenschmerzen, so der McLaren-Pilot.
Fahrer musste Maßnahmen ergreifen
Um dagegen vorzugehen, musste er tiefgehende Maßnahmen in seinem Tagesablauf ergreifen. „Ich musste viel Training einlegen, um meinen Rücken zu stärken und hatte viele Probleme damit in den letzten zwölf Monaten“, so Norris. Es sei ihm im vergangenen Jahr zeitweise sehr schlecht gegangen.
Ein Bild, welches sich mit dem Anblick von Lewis Hamilton vergangenes Jahr in Baku ablieferte. Nach dem Formel-1-Rennen litt er unter solch extremen Schmerzen, dass er nicht ohne Hilfe aus seinem Auto herauskam.
Norris versuchte nicht nur mit Training dagegen anzukommen, sondern ließ sich auch mehrere Sitze anfertigen. Allerdings musste er feststellen: „In der Vergangenheit kam ich damit durch, mal weniger Physio zu machen. Jetzt muss ich es tun. Ich muss auch jeden Tag am Morgen, am Abend und vor jeder Session Dehnübungen machen.“
Formel 1: Viele Hobbys müssen weichen
Aber nicht nur das. Einige Hobbys wie Golfen oder Radfahren könne er nicht ohne Schmerzen ausüben. Selbst im Schlaf leide er unter andauernden Beschwerden.
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Daher hofft der McLaren-Pilot spätestens ab 2026 auf Änderungen der Regeln: „Ich würde es lieben, wenn die Autos wieder weicher abgestimmt werden würden.“ Dann würden die Formel-1-Karossen auch wieder sanfter mit den Rücken der Fahrer umgehen.