In der zweiten Liga trifft der FC Schalke 04 im Laufe der Saison auf so manchen Ex-Spieler. Nahezu bei jedem Klub spielt ein Akteur, der in der Vergangenheit schon für Königsblau aufgelaufen ist. Einer dieser Ex-Spieler ist Phil Neumann, der mittlerweile bei Hannover 96 spielt.
Nach einem mauen Saisonstart inklusive Pokal-Aus in Sandhausen konnten die Niedersachsen am dritten Spieltag den ersten Saisonsieg feiern. Phil Neumann erlebte dabei eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle – erst traf das Ex-Talent des FC Schalke 04 ins gegnerische und dann ins eigene Tor.
FC Schalke 04: Auf Traum-Lupfer folgt bitteres Eigentor
In den vergangenen Jahren reifte Neumann zu einem gestandenen Zweitliga-Profi, der für seine konstante Leistungen steht und bei Hannover 96 längst unangefochtener Stammspieler ist. Geboren in Herten, durchlief er sämtliche Jugendmannschaften des S04, ehe es über Ingolstadt und Kiel nach Niedersachsen ging.
In seinem zweiten Jahr bei Hannover möchten Neumann und 96 eine solide Saison spielen, in der man mit etwas Glück und einem guten Saisonverlauf auch oben anklopfen möchte. Der Saisonstart lief alles andere als gut. Zwei Punkte aus zwei Spielen und das Aus im DFB-Pokal. Im Auswärtsspiel sollte der erste Dreier der Saison gelingen.
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Neumann selbst sorgte mit einem Traum-Tor für einen guten Auftakt. In der 22. Minute traf der Innenverteidiger per sehenswertem Lupfer aus knapp 20 Metern und brachte sein Team so in Front. Die Führung hielt knapp eine halbe Stunde – bis Neumann erneut traf. Dieses Mal allerdings auf der anderen Seite. Nach einer Flanke steht der Defensiv-Akteur schlecht und köpft den Ball ins eigene Tor.
Teuchert beschert 96 ersten Saisonsieg
Ein anderer Ex-S04-Spieler sorgte jedoch dafür, dass sich Neumann und Hannover doch noch die drei Punkte sichern konnten. In der 87. Spielminute entschied der Unparteiische nach langem VAR-Einsatz auf Elfmeter. Wie schon bei den ersten drei Versuchen verwandelte Cedric Teuchert auch den vierten Elfmeter der Saison und ließ die Niedersachsen jubeln.
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Letztlich darf sich Neumann also über das Traum-Tor und den Sieg freuen und kann das bittere Eigentor vergessen. Ein ziemlicher abwechslungsreicher Arbeitstag, der mit einem Happy-End und drei Punkten zu Ende ging.