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Aldi im Kreuzfeuer der Kritik – jetzt reagiert der Discounter

Die Kunden wollen es nicht mehr länger hinnehmen und jetzt reagiert der Discounter Aldi mit deutlicher Ansage.

© IMAGO/snowfieldphotography

Aldi, Edeka, Kaufland und Co.: So tricksen die Märkte dich bei jedem Einkauf aus – ohne dass du es merkst

Klimawandel, Massentierhaltung, schlechte Haltungsformen für Nutztiere. All das führt in der Gesellschaft zum Umdenken und beeinflusst den Fleischkonsum sowie das Kaufverhalten. Wie der Lebensmittelriese Aldi auf die Veränderungen reagiert erfährst du hier.

Die Welt befindet sich im Wandel. Das merkt man in vielen Bereichen im Leben, so auch im Konsum- und Kaufverhalten von Supermarkt-Kunden wie Aldi und Co. Viele Kunden lehnen bereits die billigen Fleischvarianten mit den Haltungsformen 1 und 2 ab und fordern bessere Qualität.

Die Kritik der Kunden hat sich Aldi und Co. scheinbar zu Herzen genommen und seine Strategie öffentlichkeitswirksam mit dem Hashtag #Haltungswechsel angepasst.

Aldi sorgt für mehr Tierwohl

Mit dem Haltungswechsel verspricht Aldi dabei bis 2030 ausschließlich Frischfleischprodukte aus den Haltungsformen 3 und 4 anzubieten. Außerdem hat der Discounter sein Tierwohlversprechen im Februar 2023 auch auf seine gekühlten Fleisch- und Wurstwaren ausgeweitet.

„Dass wir bereits heute 30 Prozent des Umsatzes mit Frischfleisch aus den höheren Haltungsformen machen und unsere Kund:innen das Angebot annehmen, freut uns sehr. Es ist ein klares Zeichen dafür, dass wir und alle, die uns dabei unterstützen, mit dem Haltungswechsel auf dem richtigen Weg sind“, sagt Dr. Julia Adou, Leiterin des Nachhaltigkeitsbereichs bei Aldi Süd.

Aldi Süd und ALdi Nord verfolgen gemeinsamen Plan

Dafür haben Aldi Süd und Aldi Nord einen klaren Plan vorgelegt, um die nötige Veränderung in der deutschen Landwirtschaft zu unterstützen. Bis 2030 soll das komplette Frischfleisch- und Trinkmilch-Sortiment sowie die gekühlten Fleisch- und Wurstwaren auf die höheren Haltungsformen 3 und 4 umgestellt werden.

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Auf Aldi Süd bezogen geht es dabei in Deutschland um Frischfleisch der größten Nutztiergruppen Rind, Schwein, Hähnchen und Pute. Ausgenommen sind (internationale) Spezialitäten und Tiefkühlartikel.