Cannabis-Plantage mitten in Ruhrgebiet! Zwei mutmaßliche Drogen-Bauern sind in Recklinghausen von der Polizei hochgenommen worden. Ein Zeuge hatte den verdächtigen Geruch an der Tiroler Straße bemerkt und die Behörden verständigt.
Aus einer dortigen Betriebshalle roch es stark nach Cannabis. Als die Polizei Recklinghausen eintraf, fand sie rund tausend Hanfpflanzen vor – fein säuberlich in Pflanzkübeln aufgereiht.
Recklinghausen: Polizei deckt Cannabis-Plantage auf
Dank der feinen Nase eines Zeugen wurde die Polizei am Freitag (21. April) auf die Machenschaften in einer Recklinghäuser Betriebshalle aufmerksam. Mit einem bewilligten Durchsuchungsbeschluss in der Tasche machten sich die Einsatzkräfte kurz darauf zur Tiroler Straße auf und entdeckten dort nach einer ersten Einschätzung über tausend Hanfpflanzen.
Auch interessant: Sparkassen im Ruhrgebiet ziehen die Reißleine – wichtige Infos für alle Kunden
Teils waren sie bereits geerntet und getrocknet. Daneben lagen Werkzeuge für den Anbau der Pflanzen. In einer Nacht-und-Nebel-Aktion stellten die Kräfte alle Beweismittel sicher. Danach ging es an die Ermittlung derjenigen, die die Pflanzen im großen Stil angebaut hatten.
Polizei fasst mutmaßliche Täter
Zwei mögliche Drogen-Anbauer hat die Polizei bereits ermittelt. Im Verdacht stehen sowohl ein 40-Jähriger als auch ein 43-Jähriger, beide aus Recklinghausen. Die Polizei hat sie wegen des Verdachts des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln festgenommen und bei der Staatsanwaltschaft Bochum Haftbefehle gegen sie beantragt. Nun sitzt der Jüngere von beiden in Untersuchungshaft. Sein mutmaßlicher Komplize ist gegen Auflagen auf freiem Fuß, muss sich aber in regelmäßigen Abständen bei den Behörden melden.
Mehr Meldungen:
Noch kann die Polizei Recklinghausen nicht beziffern, wie viele Pflanzen sich exakt in der Halle befunden haben. Inklusive der bereits abgeernteten und getrockneten Exemplare geht sie aber von über tausend Stück aus.