Feueralarm am frühen Morgen in Bottrop! Am Samstag (18. März) rückte die Feuerwehr mit mehreren Löschzügen zum Kohlehafen aus. Vor Ort zeigte sich den Einsatzkräften ein Bild der Zerstörung.
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Flammen loderten die 50 Meter lange Förderbandbrücke empor. Bevor sich der Brand auf die umstehenden Gebäude ausbreiten konnte, schritt die Feuerwehr Bottrop zur Tat. Doch ihre Kraft reichte nicht aus – die Feuerwehrmänner brauchten dringend Hilfe.
Bottrop: Feuer droht Hafen zu zerstören
Schon um 5.50 Uhr klingelte das Telefon der Bottroper Feuerwehr Sturm. Zahlreiche Anrufer berichteten von einem Brand am Kohlehafen. Die Leitstelle schickte sofort einen Löschzug der Berufsfeuerwehr raus und alarmierte auch die Freiwilligen Feuerwehren Bottrop-Boy und Vonderort. Da auch die Hafenwache der Feuerwehr Essen nicht weit war, kam auch von ihnen ein Löschfahrzeug zum Einsatz.
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Vor Ort blickte der Trupp einer Feuerwand entgegen. Die in Gänze 509 Meter lange Förderbandbrücke stand in Flammen. Es bestand akute Gefahr, dass das Feuer bald auf weitere Teile des Hafens überschlagen könnte. Darum setzten die Einsatzkräfte zunächst jede Menge Wasser ein, um genau das zu verhindern. Für die eigentliche Brandbekämpfung reichte die Kraft jedoch nicht aus. Hilfe musste her.
Feuerwehr Essen eilt zur Hilfe
Schnell wurde zur Unterstützung das Löschboot der Essener Kollegin alarmiert. Die Kräfte konnten somit vom Kanal aus mit Wasserwerfern auf die Flammen schießen. Das Boot und ein Großtanklöschfahrzeug saugten Wasser aus dem Rhein-Herne-Kanal ab, sodass die Flammen noch schneller getilgt werden konnten. Dennoch war der Einsatz erst gegen 8.15 Uhr beendet, als auch das letzte Glutnest erlischte.
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Insgesamt 40 Einsatzkräfte aus Bottrop waren vor Ort. Neben der Unterstützung aus Essen hatte auch die Löschmannschaft der Kokerei ausgeholfen. Hätte das nicht gereicht, standen sogar noch die Freiwilligen Feuerwehren Altstadt und Kirchhellen abrufbereit. Dank so viel Einsatzkraft konnte Schlimmeres verhindert werden.
Was den Brand ausgelöst haben mochte, wird nun Teil der Ermittlungen der Polizei sein.