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Dieter Nuhr verhöhnt woke Bewegung: „Leben in Zeiten des Irrsinns“

Dieter Nuhr macht sich in seiner ARD-Show „Nuhr im Ersten“ über den woken Sprachgebrauch lustig. Was Pharaonen damit zu tun haben.

Dieter Nuhr
Dieter Nuhr ledert gegen den woken Sprachgebrauch. Foto: IMAGO / Gutschalk

Was für Mario Barth seine Freundin, scheint für Dieter Nuhr in der jüngeren Vergangenheit die woke Bewegung zu sein. Auch in der aktuellen Folge seiner ARD-Show „Nuhr im Ersten“ baute der Komiker aus dem niederrheinischen Wesel gegen den Versuch, Sprache möglichst diskriminierungsfrei zu halten.

So sprach Dieter Nuhr zunächst über seine noch nicht ganz auskurierte Erkältung (der Komiker musste sogar Auftritte absagen), um dann auf das Thema ‚Mumien‘ zu sprechen zu kommen. „Ich fühle mich so ein bisschen wie eine Mumie, wobei ich gar nicht weiß, wie sich eine Mumie fühlt, wenn ich ehrlich bin. Ich kann mich ja als Weißer gar nicht in das Schicksal einer Mumie einfühlen“, so der Komiker.

Dieter Nuhr schießt gegen woke Sprache

Wieso er das nicht kann? Das erklärt Dieter Nuhr natürlich in weiteren Verlauf seines Monologs: „Selbst wenn sie mir die Eingeweide entnehmen und mich einbalsamieren lassen, es bliebe immer kulturelle Aneignung. Mumie soll man auch gar nicht mehr sagen. Das Wort stammt aus der Kolonialzeit, hat also einen dunklen Ursprung“, so der 62-Jährige, der sich damit auf einen Onlineartikel bezieht.

„Das ist kein Scherz. Das wird wahrscheinlich auch die toten Pharaonen überraschen, dass sie mal Opfer des Kolonialismus sein würden. Hätten die wahrscheinlich nicht gedacht“, scherzt Nuhr. Doch damit nicht genug. Auch die Haare solle man sich nicht mehr blond färben lassen. So habe eine Soziologieprofessorin festgestellt, dass durch die Blondierung der Haare „ein Machtanspruch gestellt wird, der genetische Überlegenheit demonstrieren soll“, witzelt der Komiker.


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„Waren das noch schöne Zeiten als Blondinen noch einfach blöd waren, es war einfacher damals. Wir leben in Zeiten des Irrsinns“, höhnt Nuhr und leitet damit nahtlos zu den Grünen und Anton Hofreiter weiter, der angeblich „Panzer für alle“ gefordert habe. Nuhrs Lösung für das Problem: „Mein Vorschlag wäre, Anton Hofreiter selbst an der Front aufzustellen, weil im kalten Krieg haben wir gesehen: Abschreckung hilft.“ Ob das den Ukrainerinnen und Ukrainern hilft, die zu Tausenden misshandelt und abgeschlachtet werden, weiß jedoch wohl nur Dieter Nuhr selbst.