Der Jubel in Ghana kannte keine Grenzen. Durch zwei Unentschieden gegen Nigeria qualifizierten sich die Mannschaft Ende März für die WM 2022 in Katar. Mittendrin im Jubel war mit Otto Addo ein Trainer von Borussia Dortmund.

Addo war für die beiden Play-Off-Partien als Interimstrainer angeworben worden. Nach dem Erreichen der WM entwickelte sich in seinem Heimatland ein großer Hype um ihn. Nun will Borussia Dortmund seinem Mitarbeiter diesen Traum auch erfüllen.

Borussia Dortmund: Addo darf nach Katar

Denn der ghanaische Fußballverband hat noch immer keinen neuen Cheftrainer gefunden. Die Vermutung lag nahe, dass man Addo nach der erfolgreichen Qualifikation noch mal für sich gewinnen wollte.

Allerdings muss dafür auch der BVB mitspielen. Dort kümmert sich Addo schließlich als Talente-Coach um die nächsten großen Stars der Schwarzgelben. Doch der 46-Jährige hat nun verraten, dass man sich geeinigt habe.

Borussia Dortmund: Kehl steht mit Addo im Austausch

„Wir haben es jetzt zum Glück zu Ende besprochen. Ich habe jetzt von Dortmund die Erlaubnis bekommen“, berichtet Addo im Podcast des „Hamburger Abendblatts“. „Sebastian [Kehl; Anm. d. Red.] will mir das natürlich nicht verbauen“, so Addo.

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Er und Kehl kennen sich seit Jahren, spielten einst gemeinsam für den BVB. „Unter bestimmten Bedingungen klappt es, dass ich die Länderspielphasen im Juni, September und auch die WM machen darf“, freut er sich.

Borussia Dortmund: So wurde Addo zum Nationaltrainer

Addo war im Februar zum Interimscoach ernannt worden, nachdem sein Vorgänger Milovan Rajevac nach enttäuschenden Auftritten beim Afrika-Cup gehen musste.

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Gegen Nigeria spielte Ghana in den Play-Offs daraufhin zu Hause 0:0 und auswärts 1:1. Wegen der Auswärtstorregel standen die „Black Stars“ damit als WM-Teilnehmer fest. Dort treffen sie in Gruppe H auf Portugal, Uruguay und Südkorea. (mh)