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Otto zeigt sich offen für Kooperation mit Post-Tochter DHL

Otto zeigt sich offen für Kooperation mit Post-Tochter DHL

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ARCHIV - Retouren-Sendungen liegen am 13.05.2015 in Hamburg in der Auspack- und Kontrollstation von Hermes Europe, einem Unternehmen der Otto Group. Am 17.05.2017 gibt das Unternehmen seine Geschäftszahlen für das abgelaufenen Jahr bekannt. Foto: Christian Charisius/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++ Foto: dpa
Otto ist nicht nur Versandhändler sondern auch Mutterkonzern von Hermes. Trotzdem denkt Otto jetzt über eine Post-Kooperation nach.

Hamburg. 

Der zweitgrößte Onlinehändler Deutschlands nach Amazon, die Hamburger Otto Group, kann sich eine enge Zusammenarbeit mit dem bisherigen Konkurrenten DHL vorstellen. Auf die Frage, ob es denkbar sei, dass Otto künftig nicht mehr nur über die eigene Tochter Hermes, sondern auch mit der Post-Tochter DHL Waren ausliefert, sagte der neue Chef der Otto Group, Alexander Birken, im Interview mit unserer Redaktion.

„Wir beschäftigen uns mit diesem Thema auf jeden Fall sehr offen, zumal Hermes wie DHL ja gemeinsam für Kunden wie Amazon ausliefert.“ Man wolle sich auf jeden Fall „noch stärker nach außen öffnen und mit Partnern intensiv zusammenarbeiten“, so Birken. „In diesem Zusammenhang können wir uns auch gut vorstellen, dass strategische oder Finanzinvestoren bei uns einsteigen.“

Rücksendungen bleiben kostenlos

Otto-Kunden müssen sich zudem keine Sorgen machen, dass das Zurücksenden von Waren in absehbarer Zeit Geld kosten wird. Der Aufwand für diesen kostenlosen Service sei letztlich im Geschäftsmodell eingepreist, sagte Birken der Zeitung.

„Statt Läden und Personal vorzuhalten, gehört es zu einem guten Service, dass der Kunde bei Nichtgefallen seine Ware problem- und kostenlos zurücksenden kann. Wir werden auf jeden Fall nichts daran ändern.“