Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev ist in den USA angeklagt worden. Verbraucher werfen dem Unternehmen vor, Budweiser-Bier und andere alkoholische Getränke mit Wasser verdünnt zu haben, um höhere Profite zu erzielen. Anheuser wies die Vorwürfe zurück.
Los Angeles.
Wegen des angeblichen Verdünnens von Bier ist in den USA eine Verbraucherklage gegen den weltgrößten Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev eingegangen. Wie die Anwälte der Kläger am Dienstag mitteilten, wird dem Brauer zur Last gelegt, Budweiser-Bier und andere alkoholische Getränke mit Wasser gestreckt zu haben, um höhere Profite zu erzielen. Auf den Etiketten sei ein falscher Alkohol-Gehalt ausgewiesen worden. Anheuser wies die Vorwürfe zurück.
Beck’s, Hasseröder und Löwenbräu gehören ebenfalls zu Anheuser-Busch
Eine Klage sei bereits am Freitag an einem Bundesgericht in San Francisco eingereicht worden, sagten die Anwälte. Weitere Klagen sollten noch in dieser Woche folgen. Der Tipp über die falschen Informationen auf den Etiketten sei von ehemaligen Angestellten des Konzerns in den USA gekommen. Einige hochrangige Anheuser-Mitarbeiter hätten zudem bestätigt, dass es zur Unternehmenspolitik gehöre, Premiummarken mit Wasser zu verlängern.
In Deutschland ist der Brauer mit den Marken Beck’s, Hasseröder und Löwenbräu vertreten. Er hat seinen Hauptsitz in Belgien. (rtr)